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Inhalt: Weihnachten | Rückblick | Dies und das | Ausblick
Seelsorgeraum Längenfeld-Huben-Gries
Ausgabe Weihnachten 2022
Foto: Martin Klotz
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Gottesdienstordnung Weihnachten
Wort des Pfarrers | Weihnachten 2022
Die Zeit des Advents ist eine Zeit des Wartens und des Vorbereitens. Mehr
oder weniger christlich, viele Menschen freuen sich auf das Christkind. Die
Feier der Geburt Jesu Christi ist das Fest der Hoffnung und Zuversicht. Die
Geburt eines Kindes ist eigentlich immer von großer Hoffnung geprägt, in der
Familie und in der Verwandtschaft. Das sind aber auch Fragen und Erwartun-
gen und eine gewisse Unsicherheit: Was wird aus diesem Kind werden? Was
hält das Leben für das Kind bereit? Und es gibt auch viele andere Fragen. Aber
trotz dieser Fragen stehen die Freude und die Hoffnung im Vordergrund.
Wir fühlen uns manchmal bedrängt und stellen fest: Wir können doch nicht
alles tun, es liegt nicht alles in unserer Hand. Wir brauchen mehr als nur die
eigene Kraft und das eigene Bemühen. Und wir merken, dass wir Unterstüt-
zung und Hilfe brauchen. Was oder wer gibt uns Halt? Was oder wer schenkt
uns Hoffnung? Ich denke: Der Glaube. Der Glaube an Gott, der uns gegenüber
gütig und barmherzig ist. Der Glaube an die Menschen, die zusammenhalten
können und so etwas Gutes bewirken. Der Glaube an sich selbst, an meine
eigenen Talente und Fähigkeiten.
Es ist das, was wir an Weihnachten feiern. Maria und Josef stehen vor großen
und ganz neuen Herausforderungen. Maria, mit Josef verlobt, erwartet ein
Kind, das sie nicht von ihm, sondern vom Heiligen Geist empfangen hat. Nach
dem Gesetz musste sie gesteinigt werden. Eigentlich keine idyllische Situa-
tion, sondern eine dramatische. Aber Maria und Josef glauben fest an Gott, an
die Menschen und an sich selbst. Sie vertrauen darauf, dass Gott alles richten
wird, so wie es recht ist. Sie sind offen für das Neue und Ungewöhnliche und
akzeptieren das Kind. Auch wenn sie die eigenen Erwartungen und Vorstel-
lungen verwerfen müssen. Und das Neugeborene wird zur großen Hoffnung,
nicht nur für die Eltern, sondern für die ganze Menschheitsfamilie.
Ich hoffe, dass wir in diesen Festtagen neue Kraft schöpfen und wir nicht
müde werden, an Gott, an die Menschen und an uns selbst zu glauben. Blei-
ben wir offen für das Neue und das Ungewöhnliche! Gott bleibt uns nahe
und geht mit uns.
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein gesegnetes und hoffnungsvolles
Weihnachtsfest!
Euer Pfarrer Gregor
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Gottesdienstordnung Weihnachten
Wort des Pfarrers | Weihnachten 2022
Datum
Längenfeld
Huben
Gries
23.12.2022 15.30 Uhr Messe
im AWH
24.12.2022 21.30 Uhr
Christ-Mette
20.00 Uhr
Christ-Mette
18.00 Uhr
Christ-Mette
25.12.2022 09.45 Uhr
Hl. Messe
08.30 Uhr
Hl. Messe
17.00 Uhr
Hl. Messe
26.12.2022 09.45 Uhr
Hl. Messe
08.30 Uhr
Hl. Messe
27.12.2022 19.00 Uhr
Taize Gebet
31.12.2022 19.00 Uhr
Hl. Messe
17.00 Uhr
Hl. Messe
01.01.2023 09.45 Uhr
Hl. Messe
08.30 Uhr
Hl. Messe
05.01.2023
17.00 Uhr
Dreikönig
06.01.2023 09.45 Uhr
Dreikönig
08.30 Uhr
Dreikönig
07.01.2023 19.00 Uhr
Wortgottesdienst
17.00 Uhr
Hl. Messe
08.01.2023 09.45 Uhr
Hl. Messe
08.30 Uhr
Hl. Messe
Bichlkirche 24. Dezember ab 13:00 Uhr – 17:00 Uhr
Wir laden zu einem weihnachtlichen Spaziergang ein. In der Kirche ist die
Weihnachtsgeschichte dargestellt.
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Sabbatical im Ötztal | Homepage
Was ist ein Sabbatical?
So bezeichnet man die Freistellung, die über einen
längeren Zeitraum gewährt wird.
Pfarrer Ferdinand Hempelmann aus der deutschen
Diözese Münster wird sein Sabbatical im Sommer
2023 im Ötztal verbringen. Während dieser drei
Monate hat ihn der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, von seinen Aufga-
ben in den zwei Pfarreien St. Georg und St. Pankratius (Dülmen) freigestellt,
damit er neue Impulse für seinen priesterlichen Dienst sammelt. Jeder Pries-
ter der Diözese Münster kann nach 10 Dienstjahren eine solche produktive
Auszeit von seinem Pfarralltag beantragen.
Ferdinand Hempelmann ist seit 2001 Priester. Es ist sein großer Wunsch, das
Sabbatical dort zu verbringen, wo er seit über 15 Jahren Urlaub macht. Der
Bischof von Münster hat dem zugestimmt. Ferdinand Hempelmann kommt
aber nicht zur Vertretung, sondern er wird ganz bewusst frei sein von Auf-
gaben, die sonst seinen Pfarralltag füllen. Er möchte sich vielmehr Zeit neh-
men für ein Projekt, das mit ‚Tourismusseelsorge‘ zu umschreiben ist. Dabei
versucht er nicht nur diejenigen in den Blick zu nehmen, die als Touristen
das Ötztal bereisen, sondern auch die Ötztalerinnen und Ötztaler, die vom
Tourismus leben und zu den Hoch-Zeiten viel Arbeit damit haben.
Während seines Urlaubes im Oktober 2022 konnte er darüber mit Bischof
Hermann Glettler sprechen. Der zeigte sich erfreut, weil es seinem Wunsch
entspricht, auf diesem Gebiet neue Wege zu gehen.
Drei Monate sind keine lange Zeit, aber sie bieten die Chance, Türen zu öff-
nen, um Kirche sichtbarer zu machen. Ferdinand Hempelmann möchte die
Tiroler Tradition der Herz-Jesu-Verehrung besonders herausstellen, weil er
in diesem Brauchtum eine wertvolle Brücke sieht, Menschen das Herzstück
des christlichen Glaubens zu vermitteln. Er ist überzeugt, dass die Besucher
des Ötztals durch diese Tradition mehr zu entdecken haben als Berge, schöne
Aussichten, gutes Essen und eine vielseitige Freizeitgestaltung. Der christ-
Sabbatical im Ötztal
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Sabbatical im Ötztal | Homepage
Sabbatical im Ötztal
liche Glaube verkündet die Liebe Gottes und will so den Menschen an Leib
und Seele stärken, sodass er auch in schweren Situationen dankbar und hoff-
nungsvoll sein Leben annehmen kann, um es durch die Liebe für andere
fruchtbar zu machen.
Ferdinand Hempelmann wird schon jetzt Menschen aus unserem Seelsor-
geraum und darüber hinaus ansprechen, um sie für dieses Projekt zu ge-
winnen.
Bei einem ersten Treffen mit dem Pfarrgemeinderat der Kaplanei Niedert-
hai wurde ein Leitwort gefunden, das vom Propheten Ezechiel stammt: „Ein
neues Herz gebe ich euch“ (Ezechiel 36,26)
Änderungen Homepage und Pfarrkalender
Auf den jeweiligen Homepages der Pfarreien Längenfeld, Huben und
Gries können aktuelle Meldungen und Informationen zu den kirchlichen
Projekten abgerufen werden. Auch die Gottesdienstordnung ist immer ak-
tuell eingestellt.
Seit kurzem verwenden wir ein neues Verwaltungsprogramm für die
kirchlichen Termine. Dies erleichtert vor allem die Arbeit im Pfarrbüro und
die Terminplanung unseres Pfarrers. Auch die vielen Dienste in der Kir-
che können auf diese Weise eingeteilt und zentral eingegeben werden. Der
Pfarrkalender kann Pfarreiübergreifend verwendet werden, damit spart es
für alle Beteiligte enorm viel Zeit und vermeidet Terminkollisionen.
Unter der Rubrik „Gottesdienstordnung“ können die nächsten Messen im
Seelsorgeraum abgefragt werden, die weiter in die Zukunft reichen als auf
der gedruckten Gottesdienstordnung, die eine Vorschau für die kommende
Woche und auf der Rückseite „Dies und Das“ beinhaltet.
Schau also einmal vorbei auf den Homepages:
www.dibk.at/Media/Pfarren/Laengenfeld-SR-Laengenfeld-Huben-Gries
www.dibk.at/Media/Pfarren/Huben-im-Oetztal-SR-Laengenfeld-Huben-Gries
www.dibk.at/Media/Pfarren/Gries-Sulztal-SR-Laengenfeld-Huben-Gries
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Ministranten | Wortgottesdienste
Ministranten
Ministrieren –
ein Dienst in der Kirche
Heuer konnten wir am 10. und 11. September in allen Pfarreien des SSR
Längenfeld-Huben-Gries viele neue Mädchen und Buben als Minis-
trant:Innen bei einem festlichen Gottesdienst aufnehmen. Seitdem ver-
richten sie mit Freude den Dienst in der Kirche.
Das Ministrieren bietet eine gute Möglichkeit, sich in verschiedensten
Gottesdienstformen aktiv zu beteiligen. Es heißt aber auch, zu einer
Gruppe mit einer speziellen Betätigung zu gehören, Verantwortung zu
übernehmen und die Aufgaben ver-
lässlich zu erfüllen. Natürlich darf
aber auch der Spaß nicht fehlen, so
hatten wir zB einen Mini-Tag in Per-
jen, wo Minis aus ganz Tirol zusam-
menkamen und gemeinsam einen
Tag mit Spiel und Spaß verbrachten.
Das heurige Highlight war aber sicher-
lich der Ausflug in den Skyline Park in
Allgäu. Alle Minis waren mit Begeiste-
rung dabei und werden noch lange an
dieses tolle Erlebnis zurückdenken.
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Ministranten | Wortgottesdienste
Ministranten
Mini-Tag in Perjen-Landeck
Die Ministranten des Seelsorgeraumes Längenfeld-Huben-Gries nahmen am
15.10.2022 an dem von der „katholischen Jungschar Innsbruck“ organisier-
ten Mini-Tag in Perjen-Landeck teil.
Das Programm reichte vom Spielebus, Basteln, Experimentieren, einem Quiz
bis zum Vorbereiten der gemeinsamen Abschlussmesse, wo sich die Minis
mit dem Thema „Wasser“ in der Liturgie und Nachhaltigkeit auseinander-
setzten. Große Begeisterung und Spaß herrschte bei den Kindern, denn ge-
meinsame Ausflüge und Unternehmungen tragen zu einer guten Gemein-
schaft bei. Vielen Dank an Herrn Pfarrer Gregor, Sabine Ostermann und dem
Mini-Team des Seelsorgeraumes.
Wortgottesdienstleiter:Innen
und Kommunionhelfer:Innen Schulung
Im September haben sich vier Ehrenamtliche aus dem Seelsorgeraum Län-
genfeld-Huben-Gries bereit erklärt, sich als Wortgottesdienstleiterinnen aus-
bilden zu lassen. Der 16-stündige Kurs beinhaltete die Vorbereitung, Leitung
und Gestaltung von sonntäglichen Wort-Gottes-Feiern. Ebenso wurden die
liturgischen und theologischen Grundkenntnisse erweitert.
Abgeschlossen wurde diese Schulung mit einer Wortgottesdienstfeier in der
Pfarrkirche Huben, gemeinsam vorbereitet mit dem Seelsorgeraum Hinteres
Ötztal. Bei dieser Wortgottesdienstfeier hatten die TeilnehmerInnen die Mög-
lichkeit, das Erlernte umzusetzen und sich selbst auch als Wortgottesdienst-
leiter:In vorzustellen. Im Anschluss gab es im Widum Huben bei einem ge-
mütlichen Beisammensein die Möglichkeit, sich mit den BesucherInnen der
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Dankfest
Wortgottesdienstfeier auszutauschen und diesen Gottesdienst zu reflektieren.
Neu im Team der Wortgottesdienstleiter/Innen des Seelsorgeraumes Län-
genfeld-Huben-Gries sind: Bibiane Scheiber-Giacomelli, Bernadette Haus-
egger, Manuela Jordan und Natalie Scheiber
Im Oktober gab es zusätzlich auch die Schulung von KommunionhelferInnen.
Dieser 4stündige Kurs brachte die Aufgaben von Helfer:Innen bei der Kom-
munion näher. Der Dienst eines Kommunionhelfers ist ein wichtiger. Nicht
nur während der Feier der Heiligen Messe, wenn die Zahl der Mitfeiernden
groß ist. Vielmehr tragen sie auch dazu bei, dass kranke und alte Menschen,
die selbst nicht mehr den Weg zum Gottesdienst finden, bei sich zu Hause die
Kommunion empfangen können. Niemand soll bei uns vergessen oder vom
Leben der Gemeinde ausgeschlossen sein. Kommunionhelfer:Innen tragen
so dazu bei, die Eucharistie zu einem wichtigen und wertvollen Zeichen der
Verbundenheit mit unseren alten und kranken Menschen werden zu lassen.
Als Kommunionhelferinnen ausgebildet wurden: Annemarie Nösig, Bi-
biane Scheiber-Giacomelli, Bernadette Hausegger, Manuela Jordan, Natalie
Scheiber und Rebecca Nösig.
Beide Kurse wurden in der Pfarre Sölden
von Frau Dr. Christine Drexler über die Di-
özese Innsbruck geleitet. Vielen Dank an die
Verantwortlichen des Seelsorgeraumes Län-
genfeld-Huben-Gries und Hinteres Ötztal
für die Ermöglichung und Durchführung
dieser Kurse.
Die Wortgottesdienstfeier wird in der Pfarre Längenfeld jeden 2. Samstag und
in Huben einmal monatlich angeboten. Mit der Wortgottesfeier möchten wir
unseren Pfarrer Gregor etwas entlasten. Sie ersetzt keinesfalls einen Gottes-
dienst, aber die ausgewählten Texte und Gebete bringen eine gewisse Ab-
wechslung und eine andere Sichtweise auf das Wort Gottes. Überzeug dich
selbst und besuche einmal einen Wortgottesdienst in Längenfeld oder Huben.
Vielen Dank an Herrn Pfarrer Gregor, Sabine Ostermann und dem Mini-Team
des Seelsorgeraumes für die Organisation und Betreuung.
Wortgottesdienste
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Dankfest
Dankfest für alle ehrenamtlichen
HelferInnen im SSR Längenfeld
Zum ersten mal konnte Pfarrer Gregor alle HelferInnen zu einem Dank-
fest in den Widumgarten einladen. Er wollte die Tradition von Pfarrer
Stefan Hauser fortführen und einfach Danke für die vielen ehrenamtli-
chen Dienste in der Kirche und rund um die Kirche herum sagen. Ohne
der vielen helfenden Hände und stillen Helfer ist die Betreuung des in-
zwischen sehr großen Aufgabenbereiches von Gregor Nowicki nicht
mehr zu schaffen. Sehr erfreulich war, dass alle drei Pfarrgemeinden zu-
sammengekommen sind und das Fest als Dankesfest im Seelsorgeraum
ausgerichtet wurde. So entstehen ein gutes Miteinander und mehr Zu-
sammenarbeit in den Pfarreien.
Bei herbstlichen Temperaturen wurden die Gäste mit Köstlichkeiten vom
Grill durch Gilbert und Gotthard verwöhnt. Eine reiche Auswahl an Spei-
sen und Getränken sorgten für eine gute Stim-
mung. Es war ein geselliger Abend und trug
zum Austausch und „Hoangart“ zwischen den
ehrenamtlichen Helfern in den einzelnen Pfar-
reien bei. Der Dank gilt allen Helfern rund um
dieses Fest und dem Pfarrgemeinderat Län-
genfeld für die Organisation und Durchfüh-
rung des Dankfestes im heurigen Jahr.
Wortgottesdienste
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Pilgerweg / Pfarrwallfahrt
Längenfelder Pilgerweg
Bei einem Abendessen mit Freunden im Winter 2011/12 wurde u.a. über
die Adventandachten bei den Kirchen und Kapellen von Längenfeld und
Umgebung gesprochen. Weiters wurde diskutiert, ob es machbar wäre,
sämtliche dieser Kapellen und Kirchen an einen Tag zu Fuß zu bewältigen.
Am 30.06.2012 schritten wir dann zur Umsetzung. Um 06:00 Uhr starte-
ten wir zu viert (Anm. Redaktion: Andreas u. Jutta Grüner, Alfred u. Anna
Pichler), für meine Frau und mich praktisch vor der Haustüre, bei der
Franz Senn Kapelle in Unterlängenfeld.
Von dort gleich zum Unterlängenfelder Kirchle nach Oberlängenfeld zur
Pfarrkirche. Weiter über die Stippler Kapelle nach Unterastlehn, Astlehn,
Runhof, Gottsgut zum Sportplatz Huben. Von dort zum Feuerstein. Bei
der Kapelle eine kurze Rast eingelegt und einen „Vater-unser“ gebetet. Um
08:05 Uhr gingen wir über den Mühlwald nach Aschbach zur Kapelle im
Brand.
Dort um 09:00 Uhr angekommen, führte uns der Weg über die Kapelle
Bruggen, Winkle nach Huben zur Pfarrkirche. Nach einer kurzen Abküh-
lung beim Brunnen gingen wir um 10:20 Uhr vom Sägewerk Kuprian über
den schmalen Weg nach Burgstein zur Kapelle – Weiter-Berg, Kapelle Burg-
stein Richtung Brand. Am schmalen Weg dorthin machten wir Mittagspau-
se und waren dann um 12:00 Uhr bei der Kapelle am Brand.
Nun gings zuerst über den Steig oberhalb von Brand hinab zur Treppe auf
den Weg zur Nederseite nach Gries. Dort um 13:00 Uhr angekommen be-
teten wir in der Kirche wieder einen „Vater-unser“ und machten uns an-
schließend auf den Weg nach Unterlehn. Durch die Tunnel bis zum Höhen-
weg Richtung Dorf. Vorbei bei der St. Oswald – Kapelle und Maria Lourdes
zum Kirchle in Dorf. Dann über Espan, Au zur Nösslach Kapelle.
Um ca. 15:30 Uhr nahmen wir die letzte Etappe Richtung Bichlkirche in
Angriff. Bei Temperaturen über 30 Grad marschierten wir nach Winklen,
weiter nach Unterried, Lehn, Lehner Au nach Oberried. Bei den Brunnen
wurden jeweils die Trinkflaschen aufgefüllt.
Anmerkung: Da merkt man erst wie gut unser Wasser schmeckt.
Pilgerweg | Pfarrwallfahrt
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Pilgerweg / Pfarrwallfahrt
Dann schließlich um 17:05 Uhr bei der Pestkapelle, unserem Ziel, angekom-
men. Ein kühler Radler und ein gutes Essen anschließend im Restaurant In-
fang waren dann nicht zu verachten.
Beim „Nachgespräch“ stellten wir fest, dass wir ca. 40 km und eine Gehzeit
von neun Stunden und ein paar Minuten hinter uns hatten.
Auch stellten wir fest, dass man diesen Weg bei jeder Kapelle bzw. Kirche star-
ten kann. Passendes Schuhwerk, eine gute Grundkondition sowie eine Portion
Willensstärke sind für jene mitzubringen, die diesen Weg gehen möchten.
Nun kam mir der Gedanke, diesen Pilgerweg im Rahmen einer Wallfahrt zu
gehen. Wie aber sollte das organisiert werden?
Ich nahm Kontakt mit Markus Ennemoser auf, welcher im Pfarrgemeinderat
für Wallfahrten u.a. zuständig war.
Markus zeigte sich von der Idee gleich begeistert und ging den Pilgerweg al-
leine um sich ein Bild zu machen und die Zeiten bei den einzelnen Kapellen
und Kirchen festzuhalten. Nach weiteren Besprechungen mit ihm war es dann
soweit. Die erste Längenfelder Pfarrwallfahrt fand am 19.10.2013 statt. Im Fol-
gejahr wurde der Termin auf den jeweils ersten Samstag im Oktober fixiert.
Aus dem Pilgerweg entwickelte sich somit die jährliche Längenfelder Pfarr-
wallfahrt, die heuer bereits zum 10. Mal durchgeführt wurde.
Aus gegebenem Anlass haben wir versucht, diese durch musikalische Umrah-
mung in den Pfarrkirchen und der Pestkapelle eine besondere Note zu verlei-
hen. Der Bereitschaft der einzelnen Gruppen ist es zu verdanken, dass uns dies
auch gelungen ist. Deshalb nochmals ein „Vergelt´s Gott“ an: Chorgemein-
schaft Huben (Pfarrkirche Huben) – Fischbach Viere (Pfarrkirche Gries) – Andi
Grüner und seinen Waisenbläser der MK Längenfeld (Pestkapelle Längenfeld)
und wie gewohnt unserer Organistin Petra Ennemoser (Pfarrkirche Längen-
feld).
Gutes hat Bestand – deshalb wird auch im Jahre 2023, am ersten Samstag
im Oktober, die nächste und somit 11. Pfarrwallfahrt durchgeführt werden.
Pilgerweg | Pfarrwallfahrt
Grüner Andreas, 6444 Längenfeld, Unterlängenfeld 122a
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Rückblick
Wallfahrt Gries
40 Jahre Wallfahrt von Mai – Oktober
Jeden 13. des Monats zu unserer Gottesmutter von Gries
Die Vorfreude war groß, dass es immer Priester und Leute gab und gibt,
dies ohne Unterbrechung durchzuführen.
Aber das Fest am 13. August hat dies übertroffen!
Das Hochamt mit Erzbischof Kothgasser, Pfarrer Gregor, Pater Ponifatius,
Pater Kilian, Bruder Hubertus – allen Ministranten und vielen Wallfahrern,
wurde umrahmt von der Chorgemeinschaft Huben!
Ihnen gilt allen ein großes Vergelt´s Gott.
Erzbischof Kothgasser ermunterte uns in seinen Worten die Gottes Mutter
als Stütze fürs Leben zu nehmen:
GOTTVERTRAUEN – LIEBE – BESCHEIDENHEIT UND DIE NOT SEHEN
Wer unseren Erzbischof erlebt hat, spürte, dass er Vorbild in all dem ist.
Anschließend ging es zum Mittagessen ins von der Jugend errichtete Zelt.
Es war im würdigem Rahmen EIN KIRCHENFEST.
Allen die geholfen haben, von der Ausstattung, Bedienung, Küche, Ku-
chen, Krapfen, Nuis Schmalz, dies zu ermöglichen, ein Herzliches Danke.
Wenn es um die Liebe zur Gottesmutter geht, IST GRIES – EINS!
Danke
Marc mit Pfarrgemeinderat und Kirchenrat
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Rückblick
Wallfahrt Gries
Fest der Aufnahme Mariä in den Himmel am 15. August
Dieses Fest bedeutet, dass Maria von
Gott mit Leib und Seele in den Himmel
aufgenommen wurde.
Die Heilkräuter weisen auf dieses ganz-
heitliche Heilsein im Glauben mit Gott
und den Menschen hin, denn leibliches
und geistliches Heilsein sind nicht von-
einander zu trennen.
Die Kirchgänger brachten Kräuterbuschen, Bergblumensträuße und Kräuter-
körbe in die Kirche, die in der Messfeier gesegnet wurden.
Selbstgemachtes Brot, Kräuteraufstriche und Säfte wurden bei der anschließen-
den Agape angeboten und verkostet.
Die festlichen Gewänder der Frauen in Dirndl und Tracht, sowie die Festtags-
tracht mit „Ebner Hut“ gaben dem hohen Frauentag eine besonders festliche
Note.
Einige Frauen in Huben banden heuer Kräuterbuschen, die im Anschluss an
den Festgottesdienst den Kirchgängern mit einem Spruch überreicht wurden.
Bereits die Vorbereitungen dazu zeigte den Eifer und die Freude, wohltuende
Kräuter den Kirchenbesuchern zur Verfügung zu stellen.
Spruch am Kräuterbuschen in HubenIch wünsche dir die Unverwüstlichkeit, Tatkraft und Lebensfreude, die im Löwenzahn steckt. Ich wünsche dir die tiefe Verwurzelung einer Ringelblume. Ich wünsche dir die Geselligkeit des Huflattichs, der nie alleine wächst. Ich wünsche dir die Lebensfreude und die Kraft der Sonne, die das Johanniskraut in dir wecken kann. Ich wünsche dir die Hartnäckigkeit der Brennnessel, die als Unkraut gilt und sich schwer vertreiben lässt und sich zu wehren weiß.Ich wünsche dir die Beruhigung und Entspannung,die die Melisse und der Baldrian schenkt. Ich wünsche dir Wachstum, Gesund-heit und Freude an allen, was wächst und blüht.
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Das war das Erntedankfest
in Längenfeld 2022!
Am Sonntag, den 25. September hat das alljähr-
liche Erntedankfest in Längenfeld stattgefunden.
Der farbenfrohe Einzug mit unserer Erntedank-
krone und den Gaben, dem Pfarrer mit den Mi-
nistranten und allen Messeteilnehmern wurde
von der Musikkapelle Längenfeld musikalisch
umrahmt. Die Messe hat in diesem Jahr aufgrund
des schlechten Wetters in der Pfarrkirche statt-
gefunden. Die Lesung und die Fürbitten wurden
von den Mitgliedern der Jungbauernschaft vorge-
tragen. Auch in diesem Jahr gab es nach der Mes-
se eine Agape am Kirchplatz. Uns ist es besonders
wichtig, dass wir für unsere Agape möglichst vie-
le regionale Produkte verwenden. Das Brot wird
selbst gebacken, die Butter bekommen wir von
unseren fleißigen Jungbauern und den Apfelsaft
kaufen wir in Haiming. Für uns war es wieder ein
besonderes Erntedankfest in unserer Heimatge-
meinde. Zum Schluss möchten wir uns bei unse-
rem Pfarrer Gregor für die feierliche Gestaltung
der Messe bedanken. Ein großer Dank gilt auch
der Musikkapelle Längenfeld für die musikalische
Umrahmung des Einzuges und der Messe. Danke
auch an alle Kirchenbesucherinnen und -besucher,
dass ihr an unserem besonderen Tag dabei wart.
Das jährliche Erntedankfest ist ein fester Be-
standteil der Jahresplanung bei der Jungbauern-
schaft/Landjugend. Wir freuen uns bereits auf
das nächste Jahr, wenn wir wieder unsere Ern-
tedankkrone herrichten und diesen besonderen
Tag feiern können.
JB/LJ Längenfeld
Rückblick
Rückblick
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Erntedankfest in Huben
Am gleichen Sonntag feierten
auch die Jungbauern in Hu-
ben das Erntedankfest. Die
geschmückte Erntedankkrone
wurde in einem Umgang rund
um die Kirche getragen und
bei der anschließenden Agape
klang das Erntedankfest aus.
Ehejubiläum
Auch heuer konnten wieder viele Ehejubelpaare, die 25, 40, 50 und so-
gar 60 Jahre verheiratet sind, zu einem Festgottesdienst geladen werden.
Man dankte für die vielen gemeinsamen Ehejahre, erneuerte im Gottes-
dienst das Eheversprechen und hat Gott für die weiteren Jahre um seinen
Segen gebeten.
Pfarrer Gregor lud anschließend zu einem Treffen im Widum ein. Bei einer
Stärkung und „an gueten Hoangart“ fand dieses schöne und wertvolle Fest
seinen Ausklang.
Auch die Jubelpaare aus der Pfarre Huben folgten der Einladung zum Fest-
gottesdienst und ließen sich im Widum vom Pfarrgemeinderat verköstigen.
Rückblick
Rückblick
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Nacht der 1000 Lichter in Huben
Am Abend des 31. Oktober erstrahlten in der Pfarrkirche Huben zur Nacht
der 1000 Lichter mit dem Thema „Wo ist Gott zu finden?“ unzählige Kerzen.
Ein Lichterweg in und um die Kirche, Stationen in den Kapellen, einem be-
gehbaren Labyrinth, Texten zum Besinnen und die musikalische Begleitung
– luden dazu ein, sich auf das Allerheiligen Fest einzustimmen.
Ihren Ausklang fanden die vielen Besucher bei einem warmen Getränk und
Suppe beim Widum Huben.
Ein „herzliches“ Dankeschön an die Verantwortlichen, den Organisatoren,
den Firmlingen, der Chorgemeinschaft Huben, der Musik-Huben, dem El-
ternverein, der Feuerwehr, Jungbauern und Bäuerinnen Huben und allen
helfenden Händen, die bei der Vorbereitung und der Veranstaltung mitge-
wirkt haben.
Rückblick | Hospizgemeinschaft
Hospizteam Ötztal
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause durften wir heuer wieder den
Trauerraum im Heimatmuseum Längenfeld im Haus Gedächtnisspeicher
abhalten. In vielen Stationen haben wir für trauernde Menschen die Mög-
lichkeit geschaffen, alleine im Stillen, gemeinsam mit Angehörigen oder
Begleitern, oder im Gespräch mit den Mitarbeitern des Hospizteams ihrer
Trauer Raum zu geben.
Die Gründe für Trauer sind vielfältig und reichen über den Tod eines ge-
liebten Menschen, über eine gescheiterte Beziehung oder eine schlechte Le-
Hospizgemeinschaft
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Rückblick | Hospizgemeinschaft
benssituation entstanden aus der derzeitigen wirtschaftlichen Krise, u.v.m.
Es ist hilfreich und wichtig, die Trauer zuzulassen, denn Trauer braucht
Zeit, Raum und Ausdruck.
Hospizgemeinschaft
In der besonderen Atmosphäre die-
ser alten Bauernstube lassen sich
viele Besucher gerne auf Gespräche
ein, tragen sich ins Gästebuch ein
oder hören einfach nur zu.
Wer möchte, schreibt seine Anlie-
gen, den Grund seiner Trauer, nicht
ausgesprochene Bitten um Verge-
bung uvm. auf einen kleinen Zettel
und steckt ihn in die Nischen in der
Mauer. UNGELESEN werden diese
Zettel bei einem gemeinsamen Ritu-
al des Hospizteams verbrannt, die
Asche in die Ötztaler Ache gestreut
und somit werden alle Gedanken
dem Universum übergeben.
Die Weihrauchpfanne ist angeheizt
und jeder Besucher hat die Mög-
lichkeit Weihrauch nachzulegen
oder ein bereitgestelltes Weihrauch-
säckchen mit nach Hause zu neh-
men. Weihrauch wird in der Wärme
weich und auch unsere Schmerzen,
alles was uns quält kann in der
Wärme eines gutherzigen Men-
schen weich werden.
Jörg Pischel – Hospizteam Ötztal
Jeder Besucher kann symbolisch
für Vergebung und Verzeihen ein
weißes Band auf den Olivenbaum
binden.
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ein Restaurator der Pfarrkirche Längenfeld
Franz Xaver Pizzinini – Künstler, Restaurator und Landwirt
Vor 48 Jahren starb Franz Xaver Pizzinini. Ein begabter Künstler, ein einfa-
cher und bescheidener Mensch. Einer, der durch seine künstlerische Tätig-
keit zufällig in Niederthai landete, hier eine Familie gründete und in Tirol
viele Spuren hinterließ. Kürzlich ist über sein Leben und seine Werke ein
Buch erschienen.
Franz Xaver Pizzinini wurde am 3.8.1910 in Hall in Tirol geboren, von wo
auch seine Mutter Maria Weiß stammte. Nach dem Besuch der Volksschule
absolvierte der begabte Schüler die Staatsgewerbeschule in Innsbruck und
die private Zeichen- und Malschule Kirchmair. Eine wertvolle Einführung
in die künstlerische Praxis erfuhr er durch die Mitarbeit bei seinem Vater
und den gemeinsamen Restaurierungsarbeiten in verschiedenen Kirchen
im Raum Innsbruck. Nach der erfolgreichen Ablegung der Meisterprüfung
für das Gewerbe der Dekorationsmalerei und Vergoldung im Jahre 1933 be-
gann er das Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seine
Studienreisen führten ihn nach Padua, Venedig und Florenz.
In München intensivierte er zwischen 1938 und 1944 seine Studien an der
Akademie der bildenden Künste bei Professor Franz Klemmer. Während
des Studiums wurde er in die deutsche Wehrmacht einberufen. Noch vor
Kriegsende arbeitete er mit seinem Vater an der Restaurierung der Kap-
laneikirche zum Hl. Antonius in Niederthai. Hier lernte er dann auch seine
spätere Frau Regina Auer kennen.
ein Restaurator der Pfarrkirche Längenfeld
Restaurierung Haus Riml_Oberlängenfeld_1963
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ein Restaurator der Pfarrkirche Längenfeld
1954 meldet Franz Xaver das Gewerbe für Dekorations- und Restaurie-
rungsmalerei mit Sitz in Niederthai an. 1959 erfolgt der Startschuss einer
langwährenden Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und im sel-
ben Jahr übersiedelt die Familie Pizzinini in den neuen Bauernhof auf die
Niederthaier „Grube“.
Von 1945 bis zu seinem Tode schuf der Künstler eine Vielzahl an Fresken für
profane und sakrale Gebäude. Er war aber auch ein gefragter und begabter
Porträtist. Auch in Längenfeld hinterließ er Spuren – so bei der Restaurie-
rung der Pfarrkirche (1972), am Haus Riml in Oberlängenfeld 4 (1963) und
dem Maria Himmelfahrtsfresko am Geburtshaus von Franz Senn in Unter-
längenfeld 8 (rest. 1971). Mitten in seinem Schaffen erlitt Pizzinini im Jahre
1972 einen Schlaganfall, durch den er bei seiner künstlerischen Arbeit er-
heblich beeinträchtigt wurde. Am 8. Mai 1974 starb der angesehene Künst-
ler in Folge eines weiteren Schlaganfalles.
Franz Xaver Pizzinini fand seine letzte Ruhestätte am Friedhof in Umhau-
sen, neben der Pfarrkirche, an deren Südwand er einst die alten Fresken
freigelegt und restauriert hatte.
Manfred Wegleiter, Ortschronist Haiming
ein Restaurator der Pfarrkirche Längenfeld
Pfarrkirche Längenfeld_Restaurierung 1972
Der Künstler bei einer Auftragsarbeit in Längenfeld.
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Sternsingeraktion 2023
Sternsingeraktion 2023
Projektpartner*innen aus Kenia
zu Besuch in Längenfeld
Am 23.November waren Irene und Guillermo von den YARUMAL MISSIO-
NARIES aus Kenia bei uns zu Besuch. Sie haben einiges über ihre Projekt-
arbeit in einem Kinderworkshop berichtet.
Ein Schwerpunkt der Sternsingeraktion 2023 liegt im nördlichen Kenia, in
den Regionen Samburu. In dieser wüstenähnlichen Region leben an die 80%
der Menschen als Hirtenvölker von ihren Herden an Rindern, Ziegen, Scha-
fen oder Kamelen. Die Lebenssituation der Menschen ist von Wassermangel
geprägt. Wenn es kein Wasser und kein Futter für die Tiere gibt, verenden
diese, das führt auch bei den Menschen zu chronischer Armut. Und wenn es
dann doch sehr selten regnet, dann extrem stark, was zu Überschwemmun-
gen und Erdrutschen führt. Familien leiden unter Hunger, Kinder sind un-
ter- und mangelernährt. Ohne sauberes Trinkwasser entstehen Krankheiten
wie Cholera oder Typhus. Medizinische Behandlung ist weit entfernt und
kaum leistbar. Ein Drittel der Kinder besucht keine Grundschule, über 70%
der Bevölkerung sind Analphabet*innen. Besonders Mädchen und Frauen
werden bei Bildung und Mitsprache benachteiligt. Die Sternsingerspenden
fördern das Überleben der Menschen
im nördlichen Kenia. Die beiden
Partnerorganisationen sichern die
wichtige Versorgung mit sauberem
Trinkwasser durch (teilweise) solar-
betriebene Pumpsysteme und leisten
Soforthilfe bei lebensbedrohlicher
Dürre und Hunger. In Zisternen
werden die seltenen Regenfälle ge-
sammelt und für Bewässerung ge-
nutzt. Für Hirtenkinder, die tagsüber
auf die Herden aufpassen, wurden
Abendschulen eingerichtet. Für eine
gute Zukunft ist es wichtig, alterna-
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Sternsingeraktion 2023
Sternsingeraktion 2023
tives Einkommen zur Viehzucht zu schaffen. Frauen erhalten ein Startka-
pital, um Perlenketten oder Seife zu produzieren und zu verkaufen. Dazu
kommen Trainings für innovative Landwirtschaftsprojekte wie etwa Bienen-
zucht, Gemüsegärten und den Anbau trockenresistenter Pflanzen. Die wirt-
schaftliche Stärkung der Frauen stärkt auch ihre Rolle und Mitsprache in den
Gemeinschaften.
Die Heiligen Drei Könige überbringen heuer wieder die Frohe Botschaft des
Jesu Kindlein und freuen sich auf viele offene Türen.
An folgenden Tagen werden sie die Häuser besuchen:
Mittwoch, 04.01.2023 ab 14.30 Uhr
Burgstein
Dorf, Espan
Doferau
Astlehn
Au
Freitag, 06.01.2023 ab 10.30 Uhr
Oberlängenfeld
Unterlängenfeld
Oberried
Unterried
Donnerstag, 05.01.2023 ab 10.30 Uhr
Winklen
Winklerberg
Lehner-Au
Lehn
Unterlängenfeld-Klamm
In Huben sind die Sternsinger vom
3. bis 5.1.2023 unterwegs.
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Firmung 2022/23 im Seelsorgeraum
Längenfeld – Huben – Gries
Motto: You´ll never walk alone.
Gedanken zum Thema der Firmung die am Sonntag, den 11. Juni 2023 um
11:00 Uhr in der Pfarrkirche Längenfeld gefeiert wird. Als Firmspender
kommt Bischof Hermann Glettler.
Wir leben in aufregenden, aber auch in komplizierten Zeiten. Was will ich
mit meinem Leben anfangen? So vieles ist möglich, und so vieles wird von
mir erwartet.Es geht vielmehr darum, den Weg mit Gott zu gehen. Wenn
man in der Bibel nachliest, sieht man, das Gott auch mal seine Meinung än-
dert, Reue zeigt oder mit sich verhandeln lässt. Das Leben ist voller Über-
raschungen und auch Enttäuschungen, aber Gott ist da und er will mit uns
auf Augenhöhe das Abenteuer Leben gemeinsam erleben. Es geht um den
Gott, der uns auf mutigen Schritten und in gewagten Entscheidungen be-
gleitet und der immer noch eine Idee für unser Leben hat und immer für
uns da ist.
Das Sakrament der Firmung ist ein Geschenk. Es sagt vor allem: Gott liebt
dich! Du bist wertvoll und einmalig! Für diese Zusage stellt Gott keine Be-
dingungen.
Die Vorbereitung hilft dir, dieses Geschenk anzunehmen, und soll dir dabei
helfen, die Firmung aus einem lebendigen Glauben heraus zu empfangen.
Firmung
Firmung
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Firmung
Schritte auf dem Weg zur Firmung: dazu können die Firmlinge aus ver-
schiedenen Modulen wählen und sich aktiv im Pfarrleben einbringen.
• Nacht der 1000 Lichter Pfarrkirche Huben
• Sternsingeraktion
• Für den Gottesdienst Geschenke basteln und verteilen.
• Lebensmittel sammeln für den Sozialmarkt Imst
• Musikalische Gestaltung im Wohn- und Pflegeheim Längenfeld
• Pfarrkaffee nach den Sonntaggottesdienst
• Trauerkerzen und Karten gestalten
• Kreatives aus Holz
Pfarre erleben bei verschiedenen Gottesdiensten über das ganze Jahr ver-
teilt. Wir freuen uns auf eine spannende und erlebnisreiche Vorbereitungs-
zeit mit euch!
Firmung
Für den Inhalt verantwortlich:
PGR, Dietmar Fleischmann, Sabine Ostermann,
Pfarrer Gregor Nowicki Schriftzug
Titelseite: Gerbert Ennemoser Fotos: Pfarrer Gregor Nowicki, Dietmar Fleischmann
Natalie Scheiber, Christian Suban, Johann Grießer, Martin Klotz