Handelsakademisches Blatt DIE SCHÜLERZEITUNG  DER BHAK/BHAS SCHWAZ SCHULJAHR 2024/25 AUSGABE 21 WINTER 24 hb


Willkommen! Liebe Leserinnen und Leser, herzlich willkommen zur neuen Ausgabe unserer Schülerzeitung! Wir freuen uns, euch auch in  diesem Schuljahr wieder mit spannenden Themen, kreativen Beiträgen und informativen Artikeln  zu begleiten. Ich hoffe, ihr hattet alle einen tollen Start ins Schuljahr 2024/25 und konntet euch inzwischen gut  einleben. Ein neues Schuljahr ist immer eine besondere Zeit – voller neuer Herausforderungen,  spannender Möglichkeiten und natürlich auch neuer Geschichten, die es zu entdecken gibt. In dieser Ausgabe erwarten euch viele interessante Einblicke: von Projekten, die an unserer Schule  stattfinden, über Interviews mit Lehrern und Schülern bis hin zu kreativen Ideen aus der Schulge- meinschaft. Wir wollen nicht nur informieren, sondern euch auch inspirieren und zum Mitmachen  anregen! Nehmt euch eine kurze Auszeit vom Schulstress und taucht ein in die bunte Vielfalt unserer  Schülerzeitung. Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen und ein erfolgreiches, abwechslungsre- iches Schuljahr! Bernd Kreidl Impressum Herausgeberin: BHAK/BHAS Schwaz Layout:   Anita Juric Redaktion:   Joana Exenberger, Melanie Metzger, Roman Rainer, Samuel Wierer, Julian Zauchner,       Bernd Kreidl, Felix Kirchmaier, Nora Lang Betreuung:   Mag. Stephanie Leeb und Mag. (FH) Yasmin Wieser


Inhaltsverzeichnis Ein Tag im Leben eines Schuldirektors  .....................................................................4Unsere Lehrer ganz persönlich - Ein Blick hinter die Tafel ......................................7HAKademy Awards 2024 ........................................................................................... 10Allgemeines Schulquiz .............................................................................................. 12Nachnamen Suchsel .................................................................................................. 13Lösungen der Rätsel ................................................................................................... 13Die Schülervertretung in Österreich  ...................................................................... 14Was machen LehrerInnen neben dem Unterricht? ............................................... 16Eine Zeugenaussage - Eine Kurzgeschichte ........................................................... 17ÜFA - Interview mit Schüler:innen ........................................................................... 18Die BHAK/BHAS Schwaz und ihre Social-Media-Kanäle  ......................................20Witze ............................................................................................................................22Finals Week Blues .......................................................................................................23


Ein Tag im Leben eines Schuldirektors:  Zwischen Kaffee, Konflikten und klaren Visionen Für die Schülerzeitung war Herr Direktor Mag. Fritz Hellmayr bereit, uns etwas über seinen Tag- esablauf als Direktor der HAK/HAS Schwaz zu erzählen. Vom Wecker in der Früh, über viele Bespre- chungen hin zum Heimweg: ein sehr abwechslungsreicher, aber auch voller Tag! Text: Julian Zauchner Der Wecker klingelt um  5:00 Uhr und die erste  Tasse Kaff ee wartet bereits. Dann die erste Entscheidung:  Zug oder Auto? Zwischen 06:30 und 07:00  fast immer der Erste in der  Schule. Diverse Routinearbeiten kann  ich da in Ruhe erledigen. Besprechungen mit LehrerInnen,  Eltern, SchülerInnen,  FirmenvertreterInnen,  Bildungsdirektion,  KooperationspartnerInnen, mit der  Schulärztin, mit den Sekretärinnen,  dem Administrator Immer wieder auch  einspringen im Unterricht, der  Laden muss laufen


Eröffnung von div.  Veranstaltungen, Vorträgen,  Workshops Rund 5 Tassen Kaffee  Kaufentscheidungen, was  wird mit den knappen  Mitteln eingekauft Zeit für ein offenes Ohr für die  SchülerInnen, LehrerInnen… Konfliktgespräche,  Konferenzen planen und  durchführen Zwischendurch eine Kleinigkeit  vom Schulbuffet Die Schule repräsentieren  gehört zum Alltag Die Führung eines Teams  erfordert diplomatisches  Geschick und klare Visionen.


Vor wichtigen Entscheidungen  kommen schlafl ose Nächte  häufi ger vor. Jede Woche bringt neue Herausforderungen, die  Flexibilität und Kreativität verlangen. Bei Konfl ikten zwischen  Schülern, Lehrern und  Eltern gilt es, diplomatisch  zu vermitteln. Um ca. 16:00 ist Schluss in  der Schule, am Heimweg  nochmals Mails checken Nach einem langen Tag krei- sen die Gedanken bereits  um den nächsten Tag. Ich kann mich auf ein super  Team (LehrerInnen, Verwaltung,  Schulwarte) verlassen. Besonders freut es mich,  wenn ihr, liebe Schülerinnen  und Schüler, eure Ziele  erreicht und einen  erfolgreichen Abschluss  erzielt.  Es macht sehr viel Freude, die Schule  zu leiten und viele Entscheidungen  zu treff en. Laufend werden Gespräche mit dem Lehrerkollegium  geführt, um das Wohl der Schule zu sichern.


Unsere Lehrer ganz persönlich Ein Blick hinter die Tafel Text: Roman Rainer


DAS BIN ICH FÜR DIE ZUKUNFT WÜNSCHE ICH MIR  dass junge Menschen gut miteinander  umgehen, dass Frieden auf der Welt  herrscht und dass Menschen einfach  glücklich sind. ABSCHLIESSEND MÖCHTE ICH NOCH SAGEN Es freut mich euch unterstützen zu dürfen  und bin dankbar, dass ich ein Teil eures  Projektes sein kann. AN MEINEM UNTERRICHT IST  FOLGENDES BESONDERS die unterschiedlichen Fächer, die  unterschiedlichen Schüler und dass  es jeden Tag anders ist. IN MEINER FREIZEIT UNTERNEHME ICH  GERNE etwas mit meinen Kindern, mit  meiner Familie. Ich gehe auch gerne  in die Natur und praktiziere Yoga. ICH HABE MICH FÜR DIESEN BERUF ENTSCHIEDEN, WEIL Ich junge Menschen sehr mag, sie motivieren will und zum Teil  die Zukunft mitgestalten will. ICH HABE MICH DAZU ENTSCHLOSSEN AN DER BHAK/BHAS-SCHWAZ ZU ARBEITEN, WEIL ich dort auch im Praktikum war, mir das Lehrerteam sehr zusagt  und ich mich auch mit den Zielen der Schule übereinstimme. ICH HEIßE Tamara Kovacic ICH UNTERRICHTE BWRR, OMAI und UNCO


DAS BIN ICH FÜR DIE ZUKUNFT WÜNSCHE ICH MIR  ich habe keine Wünsche. Ich nehme die  Zukunft so, wie sie kommt und gestalte sie  so, wie ich sie gestalten kann. ABSCHLIESSEND MÖCHTE ICH NOCH SAGEN dass ich sehr froh bin, an dieser Schule zu  sein, da ich jetzt schon bei vielen Institutionen,  sowohl privatwirtschaftlich als auch nicht  privatwirtschaftlich, gearbeitet habe und es  herrscht hier ein sehr gutes, sehr offenes,  sehr freundliches Klima, das diese Schule  nicht nur hervorhebt. Nicht nur vor anderen  Schulen, sondern auch gegenüber Firmen. AN MEINEM UNTERRICHT IST  FOLGENDES BESONDERS ich versuche sehr plastisch zu un- terrichten, sehr viel mit Beispielen  zu arbeiten. Mit Arbeitsaufträgen  und COOL-Aufträgen zu arbeiten  und mit den Schülern zu arbeiten. IN MEINER FREIZEIT UNTERNEHME ICH  GERNE Sport. Ich bin Kampfsportler, durch  und durch. In meinem Leben habe ich  bisher Kickboxen gemacht, Aikido,  Degenfechten, Brazilian Jiu-jitsu und  Bogenschießen und jetzt mach ich  noch mittelalterlichen Schwertkampf  dazu. Was ich sonst noch gerne tue, ist  Klavierspielen, da am liebsten moderne  Klassiker wie etwa Einaudi. Ansonsten  bin ich ein großer Familienmensch, ich  habe drei Kinder, und genieße es, etwas  mit meiner Familie zu unternehmen. ICH HABE MICH FÜR DIESEN BERUF ENTSCHIEDEN, WEIL ich glaube, dass ich Wissen weitergeben kann, weil ich gut Wissen vermitteln kann. Ich habe  mich aber auch für den Beruf entschieden, weil ich gerne mit Jugendlichen arbeite. ICH HABE MICH DAZU ENTSCHLOSSEN AN DER BHAK/BHAS-SCHWAZ ZU ARBEITEN, WEIL ich war nicht immer Lehrer, ich habe ja vorher sehr viel auch in der Praxis auch gearbeitet  als Projektmanager. Ich habe da auch sehr viel Erfahrung dadurch gemacht; in der  Betriebswirtschaft, im technischen Bereich. Durch eben dann diese Praxis habe ich dann  später in meinem Leben die Idee und meine Vorstellung, dass ich gerne mit Jugendlichen  arbeiten möchte und ihnen Wissen vermitteln möchte mit meinen bisherigen praktischen  Kenntnissen kombiniert. ICH HEIßE Andreas Kurz ICH UNTERRICHTE eigentlich bin ich primär für betriebswirtschaftliche  Fächer, OMAI und technische Fächer angestellt,  da ich aber von meinem Studium sehr vielfältig  bin, habe ich auch Deutsch und bin auch für  Mathematik zertifiziert.


HAKademy Awards 2024 And the Matura goes to… Text und Bilder: Melanie Metzger  Am 12. Oktober 2024 fand die erste Oscar-Verleihung der BHAK/BHAS Schwaz statt. Der Maturaball  der diesjährigen Maturantinnen und Maturanten versprach mit dem Motto „HAKademy Awards  – and the Matura goes to…“ einen unvergesslichen Abend, der in die Zeit des glamourösen Holly- woods entführen sollte.  Der Ball wurde mit einem Video eröffnet, das die Stars des Abends in ihren Höhen und Tiefen  zeigte, voller Freude und voller Verzweiflung. Anschließend gab es eine Polonaise, welche mit guter  Stimmung überzeugte.  Das Motto konnte man in jedem Winkel wiederfinden: ein roter Teppich, der in den Saal führte,  zahlreiche goldene Luftballons, rote Rosen und Kerzen oder eingerahmte „Walk-of-Fame-Sterne“  für die Klassenvorständinnen, an alles wurde gedacht.  Auch das große Highlight – die Mitternachtseinlage – blieb dem Schema treu. Eine legendäre  Tanzeinlage mit ikonischen Hits, mitunter „Time of my life“ aus dem Kultfilm „Dirty Dancing“ (natür- lich mit Hebefigur), bildete den Anfang. Das Publikum zeigte sich begeistert und die Tanzgruppe  bekam ihren verdienten Applaus. Danach hieß es: „and the Oscar goes to…“, denn es wurden Titel  verliehen. Der Dauerschwänzer, die beste Spickerin oder der mit den meisten Fehlstunden: Jede  Gewinnerin und jeder Gewinner bekam seinen bzw. ihren eigenen Oscar. Für alle, die noch immer nicht genug hatten, ging es nach dem Ball weiter in „die Bude“, wo bis in  die frühen Morgenstunden weitergefeiert wurde. Im Namen des Ballkomitees sowie aller Maturantinnen und Maturanten möchte ich mich her- zlichst bei allen bedanken, die diesen Abend möglich machten und mit uns gefeiert haben. Wir  haben geplant, geschwitzt, gelacht und sehr oft geweint. Der Abend war ein voller Erfolg und die  HAKademy Awards 2024 werden uns wohl für immer in Erinnerung bleiben.




Allgemeines Schulquiz Text: Joana Exenberger Willkommen zu unserem super seriösen, absolut wissenschaft lich fundierten Schulquiz! Bere- it, dein Wissen über die HAK/HAS Schwaz und ihre Lehrpersonen auf die Probe zu stellen? Teste,  wie gut du dich an all die lustigen, chaotischen und unvergesslichen Momente erinnerst, die dir  während deiner Zeit hier widerfahren sind.  Warum ist Kundenzufriedenheit für das Unternehmen so wichtig? -  Damit die Kund:innen nicht weglaufen -  Damit man die besten Geschenke bekommt -  Damit man mehr Zeit mit ihnen verbringen kann Wie viele Fehlstunden hat ein:e HAK-Schüler:in durchschnittlich im Jahr? - 150 - 250 - 100 Was ist der Stoff  für die UNCO-Schularbeit? - Kostenrechnung - S.120-250 - alles Wie nennen wir eine unserer Mathe-Lehrerinnen? -  Frau Prof. -  Frau Lehrerin -  Mathe Mama Welche Analyse braucht man in BWL und UNCO? - ABC-Analyse -  123 Analyse  - Textanalyse Wann war der Tag der off enen Tür an der HAK Schwaz? - Montag - Donnerstag - Samstag Was ist das oberste Ziel der Volkswirtschaft ? -  Die Buchhaltung verstehen? -  Zu verstehen, wie man richtig pfuscht -  Die Wirtschaft  verstehen Wodurch wurde letztes Schuljahr der Feueralarm ausgelöst? -  Brennendes Klo -  Verbrannter Toast -  Zigarette im Lehrerzimmer


Findest du alle Nachnamen unserer Lehrer:innen? Insgesamt sind es 40. Viel Spaß! Hellmayr, Allram, Überegger, Antolovic, Aydogan, Binder, Baumgartner, Eberharter, Celik, Eder,  Enders, Handzo, Fuchs, Juric, Haslinger, Kiesenebner, Horky, Kind, Kirchmair, Kurz, Kovacic, Leeb,  Markl, Nogalo, Muigg, Obermair, Oberwalder, Pichler, Rechberger, Rieser, Scheiber, Schiestl,  Schmid, Schösser, Stark, Steiner. Stöckl, Teuber, Wieser, Wimpissinger Nachnamen Suchsel Lösungen Was m achen L ehrer Innen neben  dem U nterri cht : Mot orrad f ahren - P rof . Hand zo Sporttauchen - Pro f. Kir chmaier Skitour - P rof . Rieser Skifahr en - Pro f. Über ecker Theat er - Pro f. E der Allgemeines S chul quiz: 1. Damit  die Kund:innen nicht  weg lauf en 2. 150 3. alles 4. Mathe M ama 5. AB C-Anal yse 6. S amsta g 7. Die Wirt sch aft   v erst ehen 8. Verbr annter T oast


Die Schülervertretung in Österreich:  Vom Klassenzimmer bis zur Bundesebene Text: Bernd Kreidl In Österreich sorgt ein mehrstufiges Vertretungssystem dafür, dass die Stimmen der Schülerinnen  und Schüler gehört werden – von der Schule bis hin zur nationalen Politik. Zentral sind dabei die  Landesschülervertretungen (LSV) und die Bundesschülervertretung (BSV). Dieses System ermögli- cht es Schülerinnen und Schülern, aktiv an der Gestaltung des Schulsystems mitzuwirken und ihre  Interessen zu vertreten. Die Landesschülervertretung (LSV): Engagiert auf Landesebene Die LSV ist die gesetzlich gewählte Vertretung der Schülerinnen und Schüler eines Bundeslandes.  Ein Beispiel ist die Landesschülervertretung Tirol (LSV Tirol), die für rund 95.000 Schülerinnen und  Schüler zuständig ist. Sie vertritt deren Interessen gegenüber politischen Entscheidungsträgern  und setzt sich aus den Landesschulsprecherinnen und -sprechern der verschiedenen Schultypen  zusammen: Allgemeinbildende Höhere Schulen (AHS): Landesschulsprecher/in, Stellvertreter/in und weitere  Mitglieder. Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen (BMHS): Landesschulsprecher/in, Stellvertreter/in  und weitere Mitglieder. Berufsschulen (BS): Landesschulsprecher/in, Stellvertreter/in und weitere Mitglieder. Die Mitglieder der LSV werden jährlich von den Schulsprecherinnen und Schulsprechern der  jeweiligen Schultypen gewählt. Zu ihren Aufgaben gehören die Organisation von Schüler:innen- parlamenten (SIP), Seminaren und weiteren Veranstaltungen. Zudem erstellt die LSV Forderungs- papiere, die aktuelle Anliegen und Verbesserungsvorschläge der Schülerinnen und Schüler aufgre- ifen und an die Landespolitik adressieren. Die Bundesschülervertretung (BSV): Eine starke Stimme auf Bundesebene Die BSV ist die gesetzlich verankerte Interessensvertretung aller Schülerinnen und Schüler in  Österreich. Sie setzt sich aus den 27 Landesschulsprecherinnen und -sprechern sowie zwei Ver- treterinnen oder Vertretern der Zentrallehranstalten zusammen. Jedes Jahr wählt dieses Gremium  eine Bundesschulsprecherin oder einen Bundesschulsprecher sowie Bereichssprecherinnen und  -sprecher für die Schultypen. Die Sprecherinnen und Sprecher für das Schuljahr 2024/25 sind: •  Mira Langhammer als Bundesschulsprecherin (aus Niederösterreich) •  Sophie Helm als AHS-Bereichssprecherin (aus Oberösterreich) •  Marco Wehinger als BMHS-Bereichssprecher (aus Tirol)


•  Peter Kastrati als BS-Bereichssprecher (aus Niederösterreich) •  Laurenz Repnik als Vertreter der ZLA, TGLA (aus Wien) Diese Vertreterinnen und Vertreter stehen in direktem Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern  sowie den Entscheidungsträgern der Bildungspolitik und setzen sich aktiv für die Interessen der  Jugendlichen ein. Die Hauptaufgabe der BSV besteht darin, die Interessen der Schülerinnen und Schüler gegenüber  dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung zu vertreten. Dazu gehört die  Mitwirkung an Gesetzgebungsprozessen, die Abgabe von Stellungnahmen und die Organisation  bundesweiter Veranstaltungen. Mit dieser Arbeit trägt die BSV dazu bei, dass die Anliegen der  Schülerinnen und Schüler auf höchster Ebene berücksichtigt werden. Schüler:innenparlamente: Demokratie erleben Ein zentrales Element der Schülervertretung sind die Schüler:innenparlamente (SIP). Diese bieten  allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Anträge zu aktuellen Themen einzubringen, zu  diskutieren und darüber abzustimmen. So können sie aktiv an der Gestaltung des Bildungssystems  mitwirken. Die LSV Tirol organisiert regelmäßig solche Parlamente, um den Austausch zwischen  den Schülerinnen und Schülern zu fördern und gemeinsame Positionen zu entwickeln. Ein System mit Wirkung Das Zusammenspiel von LSV und BSV sorgt dafür, dass die Stimmen der Schülerinnen und Schüler  auf allen Ebenen gehört werden – von der Schule bis hin zur Bundespolitik. Dieses System stärkt  nicht nur die Mitbestimmung, sondern fördert auch demokratische Werte und das politische Be- wusstsein der jungen Generation. So leisten die Schülervertretungen einen wichtigen Beitrag zur  Gestaltung des österreichischen Bildungssystems.


Was machen LehrerInnen neben dem Unterricht? Text: Samuel Wierer Hast du dich nicht schon mal gefragt, was unsere LehrerInnen abseits des Klas- senzimmers mit ihrer Freizeit so anstellen?  Wir haben für euch nachgefragt und einige spannende Geheimnis ans Tages-  licht gebracht. Fülle jetzt unser Verbindungsrätsel aus und teste, wie gut du   unseren Lehrkörper kennst.  Ein kleiner Tipp: manche teilen sich ein Hobby. ;) MOTORRAD FAHREN SPORTTAUCHEN SKITOUR SKIFAHREN THEATER


Eine Zeugenaussage - Eine Kurzgeschichte Text: Melanie Metzger Er ist ein Mysterium – seit Jahren schon an der Schule, ohne eigene Absicht, bald zu gehen. Er ist ein  Rebell – schaffte es, für sämtliche DV-Säle Zutrittsverbot zu bekommen. Er ist ein Dealer – sowohl  Schülerinnen und Schüler als auch Lehrpersonen sind abhängig von ihm. Er ist Hoffnung und  Verdammnis zu gleich. Entweder kann er dir helfen oder keiner kann es.  Ich erinnere mich gut an die Gerüchte: „Er hat mir das Leben gerettet!“, „Ich konnte wegen ihm  tagelang nicht schlafen.“ oder „Er hat mich ausgeraubt!“, nur wenige Beispiele. Die Leute reden viel,  alles sollte man jedoch nicht glauben. Die Gerüchte sind der perfekte Beweis, dass er ein Rätsel ist.  Ein Rätsel, das ich in meiner Zeit als HAK-Schülerin wahrscheinlich nicht mehr lösen werde.  Viel weiß man nicht von ihm, nur zwei Sachen sind klar: Erstens er wird betreut. Einmal die Woche  kommt jemand an die Schule, um ihn bei seiner Arbeit zu unterstützen. Zweitens er hat sich  ein Imperium aufgebaut, denn dass er ein Dealer ist, stimmt tatsächlich. Man fragt sich jetzt  wahrscheinlich, warum diese Information allen bekannt ist und warum niemand schockiert ist, doch  eigentlich ist die Antwort recht simpel: Mundpropaganda und das fehlende Bemühen, das Geschäft  zu vertuschen. Das einzig Überraschende an der ganzen Sache ist, dass niemand eingreift.  So wusste also die gesamte Schule von ihm. Alle tolerierten ihn.  Und doch bin ich sicher, seine Tage an der BHAK/BHAS Schwaz sind gezählt. Ich bin eine der wenigen Zeuginnen, die den Zwischenfall mitbekommen haben und obwohl alles  ein wenig verschwommen ist, kann ich mich an eine Sache erinnern: Das Geld wurde wirklich von  ihm gestohlen.  Eine Schülerin der unteren Klassen ging auf ihn zu, schloss das übliche Geschäft ab und wartete  geduldig auf ihre Ware. Bezahlt hatte sie schon, etwas anderes würde er nicht akzeptieren. Nach  kurzer Zeit war es vorbei mit der Geduld und sie wollte wissen, was so lange dauerte. Er aber war  schon gar nicht mehr ansprechbar. Das tat er nach jedem Geschäft, wir nannten es „Shutdown- Mode“.  Das Mädchen fing an zu schreien und hämmerte auf ihn ein. Eine Lehrperson musste sie  beruhigen und von ihm wegziehen, wer weiß, was sonst passiert wäre. Bis heute ist mir unklar, wo ich den Mut gefunden habe, um zu ihm zu gehen, aber ich tat es. Ich  näherte mich ihm und blickte ihm ins Gesicht. Reglos, verwirrt und mit einer falschen Unschuldsmiene  starrte er ins Nichts. Fast schon wollte ich umdrehen, als er plötzlich zu mir sprach: „Geld einwerfen, um fortzufahren. Kredit: 0,00 €“ Kopfschüttelnd wandte ich mich von ihm ab.  Kaffee mochte ich zum Glück noch nie. 


ÜFA Interview Text: Bernd Kreidl In welcher Abteilung arbeitet ihr aktuell, und welche Aufgaben übernehmt ihr dort? David: Also ich persönlich bin in der Abteilung Verkauf tätig, wozu auch das Marketing gehört.  Das bedeutet, wir verschicken Angebote an verschiedene Firmen und bearbeiten deren Anfragen,  wenn sie etwas bestellen möchten. Lisa: Ich bin zurzeit in der Buchhaltung tätig. Das heißt, wir erstellen Buchungen, haben zu Beginn  eine Eröffnungsbilanz erstellt und kümmern uns darum, dass alle Abläufe ordnungsgemäß funk- tionieren und alle Rechnungen pünktlich bezahlt werden. Was gefällt euch an eurer aktuellen Abteilung besonders? David: Ich glaube, die Abteilung Verkauf und Marketing ist deshalb so spannend, weil man kreativ  sein kann. Wir überlegen, welche Produkte unser Unternehmen am besten verkauft, und arbeiten  viel im Team zusammen. Es macht Spaß, Angebote selbst zu gestalten und Entscheidungen zu  treffen, die das Unternehmen maßgeblich beeinflussen. Lisa: In der Buchhaltung ist die Arbeit zwar weniger kreativ als im Marketing oder Verkauf, aber  dafür ist sie besonders wichtig. Hier steht die Genauigkeit im Vordergrund, und es ist schön, dafür  zu sorgen, dass alles seine Ordnung hat. Habt ihr das Gefühl, dass die Arbeit in der ÜFA euch auf das Berufsleben vorbereitet? David: Ja, ich denke schon. Die Arbeit im Großraumbüro ist sicherlich für viele Absolventinnen und  Absolventen der HAK oder HAS eine gute Vorbereitung auf das Berufsleben. Ich finde, die Übungs- firma hilft uns dabei sehr. Lisa: Ich sehe das genauso wie David. Die ÜFA bereitet uns definitiv vor, weil wir hier Fehler machen  dürfen, ohne dass es dramatische Konsequenzen hat. Wir erleben praxisnahe Situationen, die der  Realität im Berufsleben sehr ähnlich sind.   Mit welchen Herausforderungen habt ihr in der ÜFA zu kämpfen? David: In der Abteilung Verkauf und Marketing ist es aktuell der Wettbewerb um die Position des  Abteilungsleiters, der etwas anstrengend sein kann. Ansonsten haben wir kaum Probleme. Wir sind  ein eingespieltes Team und arbeiten gut zusammen. Lisa: Wir sind auch ein gut funktionierendes Team. Eine kleine Herausforderung ist vielleicht, dass  die Abläufe noch nicht immer reibungslos funktionieren. Aber ich denke, das wird sich mit der Zeit  verbessern. Wie läuft die Kommunikation zwischen den Abteilungen ab? David: Die Kommunikation erfolgt größtenteils über den Sekretär. Er teilt uns die Aufgaben zu, und  wir besprechen mit ihm, wo wir gerade stehen. Er hält dann Rücksprache mit den anderen Abtei-


lungen, um den aktuellen Stand abzuklären. Lisa: Bei uns läuft das ein bisschen anders. Natürlich teilt uns der Sekretär auch Aufgaben zu, aber  wenn wir beispielsweise etwas mit der Verkaufs- oder Einkaufsabteilung klären müssen – wie den  Verbleib einer Rechnung – sprechen wir direkt mit dem zuständigen Bearbeiter oder der Abtei- lungsleitung. Welche Unterschiede merkt ihr zwischen der ÜFA und dem normalen Unterricht? David: Ganz klar die Praxisnähe! In der ÜFA bearbeitet man Angebote, verschickt Bestellungen und  erlebt die Abläufe in einer echten Firma. Im normalen Unterricht fehlt das oft, da ist vieles theorie- basiert. Deshalb finde ich die ÜFA so wichtig. Hattet ihr schon Kontakt mit anderen Übungsfirmen, auch internationalen? Wenn ja, wie  war das? David: Ja, wir haben regelmäßig Kontakt zu anderen Übungsfirmen. Mit ausländischen Firmen  arbeiten wir aktuell hauptsächlich so zusammen, dass wir ihnen Angebote schicken. Manche öster- reichische Übungsfirmen schreiben uns sogar auf Englisch, wie eine aus Graz. Mit internationalen  Firmen hatten wir bisher noch nicht so intensiven Kontakt. Lisa: Wir hatten tatsächlich schon direkten Kontakt mit ausländischen Firmen. Wir haben beispiels- weise Angebote und Bestellungen aus Schweden, Norwegen und sogar Übersee erhalten.   Wenn ihr eine Änderung in der ÜFA einführen könntet, was würdet ihr anders machen? David: Ich würde es toll finden, wenn es einen Schrank voller Süßigkeiten gäbe. Das gehört einfach  zu einer guten Firma dazu! Welche Tipps würdet ihr neuen ÜFA-Mitarbeiter*innen geben, die gerade erst anfangen? David: Seid offen für alles! Am Anfang ist es vielleicht viel Arbeit, die Übungsfirma aufzubauen,  aber es lohnt sich. Es ist eine großartige Vorbereitung auf das Berufsleben. Lisa: Ich stimme David zu. Achtet auch im theoretischen Unterricht gut auf, weil ihr dieses Wissen  später in der ÜFA brauchen werdet. Ihr müsst eigenständig arbeiten, aber das Projekt ist wirklich  toll. Besonders die Übungsfirmen-Messe ist ein Highlight, wo man kreativ mit der gesamten Firma  zusammenarbeiten kann. 


Die BHAK/BHAS Schwaz und ihre Social-Media-Kanäle  Text: Nora Lang Soziale Medien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Auch unsere Schule ist auf  zahlreichen Plattformen vertreten. Die vielfältigen Beiträge zeigen nicht nur Einblicke in den Schu- lalltag, Ausflüge oder Projekte, sondern bieten ebenso Raum für die Kreativität der Schüler:innen  des Media-Zweigs.   Im Folgenden stellen wir euch die Social-Media-Kanäle der Schule vor. Ihr wollt euch die Beiträge  gerne ansehen? Dann scannt einfach die QR-Codes und lasst euch inspirieren!


Die vielen Foto-Beiträge und kreativen Reels halten euch auf  dem Laufenden. Unter anderem fi ndet man Einblicke in den  Alltag an der HAK/HAS Schwaz, Highlights von Ausfl ügen  oder News zu unserem neuen Pfl ege-Zweig, welchen wir ab  dem Schuljahr 2025/26 anbieten.  Auf unserem TikTok Account ist für jeden etwas dabei, ganz  egal, ob ihr nach unterhaltsamen oder informativen Videos  sucht. Die Themen reichen von aktuellen Trends über unsere  alljährliche Praktikumsbörse bis hin zu Eindrücken vom Tag  der off enen Tür.  Ihr wollt noch mehr rund um unsere Schule sehen? Auf  unserem YouTube-Kanal sind Podcasts zu unterschiedlichen  Themen, Projektfi lme, Interviews und vieles mehr zu fi nden.   Wenn euch die Einblicke in unser Schulleben gefallen und ihr  noch mehr sehen wollt, würden wir uns sehr über ein Abon- nement, Like oder Kommentar auf einem unserer Kanäle  freuen.


Witze Wie lautet der Vorname vom Reh? – Kartoffelpü  „Und, was ist dein Lieblingsfilm?“ „Tesafilm, ist echt ein guter Streifen!“  Was ist rot und steht im Wald?  – Ein Kirsch  Gast zum Kellner: „Das Essen war köstlich, richten  Sie dem Koch bitte ein Kompliment aus.“ Kellner zum Koch: „Günther, du bist  wunderschön!“  „Anton, findest du, dass ich  eine schlechte Mutter bin?“ „Ich heiße Thomas.“  Gehen zwei Sandkörne an den  Strand, sagt das eine: „Hier ist aber viel los!“  Ich erzählte meinem Freund  einen Limonadenwitz  - Fanta lustig  Welche Schuhe kauft jemand  mit zwei linken Füßen?  – FlipFlips   Wie nennt man einen chinesischen  Bergsteiger? – Hing-am-Hang  Geht eine schwangere Frau in eine Bäckerei  und sagt: „ich bekomme ein Brot.“ Sagt der Bäcker: „Sachen gibt’s!“  Wo spielen Pilze Fußball? – In der Champignons League  von Felix Kirchmaier


Finals Week Blues Text: Anita Juric No matter how hard you study each night till 3 or 4 We are sure to write a question that  you’ve never heard before You better watch out You better not cry Time to freak out, I’m telling you why: Finals week is coming to town. You study through September, October and November but now we are in December and... You find you can’t remeber.


Hey, du kreatives Genie! Bist du bereit, deine Schreibkünste zum Glühen zu bringen und deiner Kreativität freien Lauf  zu lassen? Wir suchen Schülerinnen und Schüler, die Lust haben, an unserer Schülerzeitung  mitzuarbeiten!  Ob Artikel, Interviews mit Lehrpersonen oder Mitschüler:innen, Rätsel oder Musikempfehlungen   – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Interesse? Melde dich einfach bei Frau Prof. Wieser – entweder persönlich oder unkompliziert  über Teams. Wir freuen uns auf dich! Das Redaktionsteam