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100 Jahre MVK
Bezirksmusikfest in Kleinsteinbach
1. - 3. Mai
28.03. Jubiläumskonzert
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11.01. Ehrenabend
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01.05. Traditionelles Maifest
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02.05. Käfer & US-Car Treffen mit Live-Band
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03.05.
Familientag & Musik-Spaziergang
24./25./31.10.
Theater-aufführungen
Fast 2 Jahre nach dem ersten Weltkrieg herrschte in deutschen Städten und Dörfern noch immer keine Friedensruhe. Soldaten und Arbeiter waren wütend und verunsichert. Der Versailer Vertrag fand in weiten Kreisen der Bevölkerung keine Zustimmung. In genau dieser schweren Zeit war es wichtig wieder Freude, Kameradschaftlichkeit und Geselligkeit in die Dörfer zu bringen. Während der Schallplattenproduzent "Homocord" die erste Schallplatte mit dem Jazz Titel "Tiger Rag" in Deutschland auf den Markt brachte, entschied man sich in Kleinsteinbach zu einer ganz anderen musikalischen Vereinigung. Nach einem Jahr des fleißigen Übens wurde am 20.02.1920 im Gasthaus „Ochsen“ der Musikverein Kleinsteinbach gegründet. Der Verein ist heute aus der Dorfgemeinschaft nicht mehr wegzudenken. Er bringt nun seit 100 Jahren die Musik in den Ort. Musik bringt Menschen zusammen, lässt sie singen, tanzen und manchmal auch weinen. Sie bahnt sich direkt zu unserer Gefühlswelt durch und berauscht unseren Sinne. Musik macht glücklich und hat Suchtfaktor - genauso wie der MVK. Deshalb nehmen wir auch alle Süchtigen, die ihren positiven Durst nach Musik stillen möchten, in unserem Verein mit offenen Armen auf. Wir schätzen besonders den äußerst freundschaftlichen, ja fast familären Umgang untereinander. Das hat bei uns Tradition. Mit unserer Festschrift möchten wir Ihnen einen etwas tieferen Einblick in unseren Verein geben.
Vorwort
Inhalt Programm Jubiläumsjahr GrußworteVereinschronik in Wort & BildMusikverein im Jubiläumsjahr Vereinsgeschichten & Traditionen prägende Personen der letzten 25 JahreSponsoren
Pfinztalkonzert - Der Jubiläumsverein lädt seine Freunde aus Pfinztal für ein gemeinsames Konzert in die Hagwaldhalle ein. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm der vier befreundeten Musikvereine aus Söllingen, Wöschbach, Berghausen und natürlich Kleinsteinbach.
Alljährlich finden in der Aula der Grundschule Kleinsteinbach unsere Theateraufführungen statt. An zwei Samstag Abenden und einem Sonntag Mittag können Sie bei einem Schwank - natürlich auf badisch - lachen bis der Arzt kommt. Vorverkaufsstellen: Bockstalapotheke und Metzgerei Roser & Doll
Theaterabende 24. / 25. & 31. Oktober
Jubiläumskonzert– 28. März
Programm Jubiläumsjahr
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TraditionellesMaifest– 1. Mai
Wie auch schon vor 25 Jahren laden wir ein zu einem Festwochenende & Bezirksmusikfest. Auftakt macht unser tradtionelles Maifest mit Blasmusik - im Festzelt am Hagwald. Beim reichhaltigen Angebot an Speis und Trank werden Fleischesser und Vergetarier fündig. Am Abend: Barbetrieb mit Cocktails & DJ Sperrstunde? Open End!
Am Fest-Tag Nr. 2 laden wir alle Oldtimerfans zu einem Käfer & US-Car Treffen am Festzelt ein. Ab 16 Uhr eröffnet unsere Schirmherrin Nicola Bodner den Festtag mit dem Fassanstich und der Verein spendiert ein ganzes Fass Freibier. Um 19 Uhr heizt die Guggenmusik "Grötzinger Notenchaoten" den Besuchern so richtig ein. Und um 20:30 Uhr können Sie sich auf die Live Band "Partyfriteuse" freuen. Eintritt frei!
Bezirksmusikfest 1. - 3. Mai
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Käfer & US-Car Treff mit Live Band– 2. Mai
Familientag & Musik-Spaziergang– 3. Mai
Am Familientag können sie sich im Festzelt über Mittagessen, Pony-Reiten, Hüpfburg, Kaffee, Kuchen, Eis und natürlich Blasmusik freuen. Der KiGa "Unterm Regenbogen" veranstaltet zudem sein Sommer-fest auf dem Festgelände. Ein besonderes Highlight - die Musikwanderung. Im Ort finden mehrere Platzkonzerte von je 20 Minuten statt. Angeführt durch unseren Getränke-Bollerwagen können Sie in Form von eines kleinen Spaziergangs alle Konzerte geniesen. Ein- und Ausstieg jederzeit möglich. Wer die gesamte Wegstrecke schafft erhält ein Freigetränk und eine Bratwurst am Ziel im Festzelt.
Grußworte
Musik, Rhythmus, Harmonie - begleiten und beeinflussen uns das ganze Leben lang, von Anfang an bis zum Ende. Musik ist länder- und völkerübergreifend und verbindet, egal welche Hautfarbe, Religion oder Nationalität jemand hat. Sie kann uns traurig oder fröhlich stimmen, erheitern oder betrüben, be-ruhigen oder aufrütteln, ja - sie kann fast alles. Es gibt kein anderes Medium, das ohne Worte so viel auszudrücken vermag wie die Musik. Rhythmus gibt uns die Natur vor, nach deren Zyklen wir unsere eigenen Regeln schaffen und unser Leben gestalten. Und Harmonie suchen wir in allen Lebensbereichen, im täglichen Zu-sammenleben, im Für- und Miteinander. Wir grüßen alle unsere Gäste aus Nah und Fern und heißen sie willkommen in Kleinsteinbach bei unseren Veran-staltungen zum 100jährigen Vereins-jubiläum des MVK 1920 und wünschen schöne, unvergessliche und erinner-ungswerte Stunden unter dem Schirm von - Musik, Rhythmus, Harmonie. Herbert Stucky Vorstandmitglied Musikvererein 1920 Kleinsteinbach e.V.
Die Blasmusik bietet heute einen wichtigen Gegenpol zu der medienorientierten Gesellschaft und dem passiven Konsumentenverhalten. In ihr wird Kreativität und Gemeinschafts-sinn gefördert. Der MV Kleinsteinbach hat in seinen 100 Jahren in der Gemeinde und im Blasmusikverband Karlsruhe e.V. (BVK) mit großem Engagement gewirkt. Ich danke allen Musikerinnen, Musikern und Vereinsverantwortlichen, die dies ermöglicht haben. Gleichzeitig über-mittle ich die besten Grüße und Glückwünsche des BVK. Für die Zukunft, die durch veränderte Rahmenbedingungen in unserer Gesell-schaft sicher nicht einfacher wird, wünsche ich dem MV Kleinsteinbach alles Gute und viel Erfolg. Allen Besuchern wünsche ich bei den Jubiläumsveranstaltungen schöne Stun-den mit guter Blasmusik. Michael Weber Ehrenpräsident Blasmusikverband Karlsruhe
Herbert StuckyVorstand
Michael WeberEhrenspräsident BVK
Grußworte
Liebe Musikerinnen und Musiker, liebe Festgäste, als Bezirksvorsitzender des Bezirkes Pfinz im Blasmusikverband Karlsruhe freue ich mich sehr, euch zu Euerm 100-jährigen Vereinsjubiläum im Namen des Blasmusikverbandes Karlsruhe recht herzlich zu gratulieren Ein solches Jubiläum ist sicherlich auch der Moment, auf die Vergangenheit zurückzublicken, sich an der Gegenwart mit dem erreichten musikalischen Stand zu erfreuen und sich mit einer kontinuierlichen Jugendarbeit auf die Zukunft vorzubereiten, um die erreichten Erfolge fortsetzen zu können. Die Gründungsmitglieder wären stolz, wenn sie sehen könnten, was sich aus Ihrem Verein in 100 Jahren entwickelt hat. Es gab viele Höhen und Tiefen, Erfolge und Rückschläge zu erleben und zu meistern. Diese wechselhaften Zeiten durch die Geschichte des Vereins konnten nur durch den tatkräftigen Einsatz vieler motivierten Helferinnen und Helfer, die mit viel Idealismus und noch mehr Zeiteinsatz für den Verein tätig waren, gemeistert werden. Wie alle Vereine, die Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet wurden, hat auch der Musikverein Kleinsteinbach eine unruhige Geschichte erleben müssen. Der zweite Weltkrieg zwang den Verein die Aktivitäten einzustellen, trotzdem war die Bereitschaft und der Wille zu Musizieren nicht zu unterdrücken und führte zur Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit. Bereits von Beginn an legte der Musikverein Kleinsteinbach großen Wert auf die Förderung der Jugendarbeit. Über Generationen hinweg wurde somit die Jugend an die Musik herangeführt, ausgebildet und an den Verein gebunden. Heutzutage ist der Verein im gesellschaftlichen Leben der Ortschaft fest eingebunden und ein unverzichtbares Element im kulturellen Leben, da Veranstaltungen ohne Musikbeiträge einfach unvorstellbar sind. Auch die vereinseigenen Feste die sich großer Beliebtheit erfreuen sind ein fester Bestandteil im örtlichen Veranstaltungsreigen. Im Namen des Blasmusikverbandes, Bezirk Pfinz, danke ich allen Musikerinnen und Musikern, sowie den Verantwortlichen und Funktionären, die den Verein in Vergangen-heit und Gegenwart zu dem gemacht haben was er heute ist. Ich wünsche dem Verein weiterhin viel Erfolg in der Vereinsentwicklung und eine tolle musikalische Zukunft. Reinhold Martinkowitsch Bezirksvorsitzender Bezirk Pfinz BVK
Reinhold Martinkowitsch Bezirksvorsitz Pfinz BVK
Grußworte
in diesem Jahr feiert der Musikverein Kleinsteinbach sein 100-jähriges Vereins-jubiläum. Zu diesem besonderen Geburtstag gra-tuliere ich auch namens meiner Kolleginnen und Kollegen des hiesigen Ortschaftsrates aufs herzlichste. Ein Verein der 100 Jahre alt wird, man muß schon sagen 100 Jahre alt werden darf, ist etwas Besonderes. Vereinsleben prägt den Charakter unseres Ortes. Hier lernen Menschen, was Zusammen-leben heißt. Dies ist wiederum in unserer sehr schnelllebigen Zeit ganz besonders wichtig für junge Menschen. Der Musikverein betreut ja immerhin auch Jugendliche. Eine stolze Zahl und eine stolze Aufgabe. Ich wünsche nun dem Musikverein eine positive Weiterentwicklung, vor allen Dingen kameradschaftlichen Zu-sammenhalt sowie musikalische Erfolge. Allen Veranstaltungen im Jubeljahr einen unterhaltsamen und reibungslosen Verlauf, zufriedene Gäste und Freude bei Allen aus Nah und Fern. In diesem Sinne: Dem Musikverein Kleinsteinbach weiter-hin alles Gute! Barbara Schaier Ortsvorsteherin Kleinsteinbach
das ehrenamtliche Engagement der Vereine hat eine große Bedeutung für unsere Dorfgemeinschaften. Wir, die Gemeinde und unsere Einwohnerschaft, brauchen dieses persönliche En-gagement, das in Ihrem Verein mit seiner langjährigen musikalischen Tra-dition kontinuierlich erbracht wird. Die Freude am gemeinschaftlichen Musi-zieren verbindet nicht nur Ihre Musiker* innen mit Gleichgesinnten aus Pfinztal und darüber hinaus. Hier teilt man auch ein gemeinsames Interesse, ist in die örtliche Gemeinschaft eingebunden und gestaltet das vielseitige kulturelle Leben in Kleinsteinbach mit. Bereits Aristoteles wusste, dass das Wesen der Musik darin liegt, Freude zu bereiten, was Ihnen liebe Musikerinnen und Musiker seit nunmehr einem Jahrhundert gener-ationsübergreifend gelingt. Man braucht eine große Leidenschaft für die Musik, um das Interesse daran an die jüngere Generation weiter-zugeben und dort genauso zu entfachen. Diese Leidenschaft ist nötig, um nicht nur bei den zahlreichen Veranstaltungen und Konzerten präsent zu sein, sondern auch über das Jahr hinweg bei den Proben mitzuwirken und zu üben. Ich bin mir sicher, dass es Ihnen auch in Zukunft gelingen wird, mit dieser Leidenschaft junge Menschen in Ihren Musikverein zu inte-grieren. Neben Ihrer Musik sorgen auch Ihre Theateraufführungen für viel Ab-wechslung und Begeisterung beim Publikum. Herzlichen Dank dafür. Für Ihr Jubiläumsjahr wünsche ich Ihnen, dass Sie all das, was sie sich vorgenommen und geplant haben, gemeinsam erfolgreich umsetzen und Sie Ihre Jubiläumsfeierlichkeiten ge-nießen können. Ihre Gäste heiße ich herzlich willkommen in Pfinztal und wünsche Ihnen viel Freude bei den musikalischen Darbietungen. Nicola Bodner Bürgermeisterin Pfinztal & Schirmherrin des Jubiläums
Barbara SchaierOrtsvorsteherin
Nicola BodnerBürgermeisterin
Auf die ersten 75 Jahre des Vereins möchten wir nur kurz eingehen. Wir können allerdings mit Stolz auf eine äußerst authentisch und lebhaft geschriebene Vereinschronik von Herbert Stucky verweisen. Sie finden diese auf unserer Homepage - Link auf der Seite 24. In den ersten Jahren nach der Gründung fokusierte man sich auf die Aufbauarbeit, öffentliche Auftritte und die Pflege der Geselligkeit und war maßgeblich an der Gründung des "Pfinz- und Kraichgau-Musikerbundes" beteiltigt. Im 2. Weltkrieg wurden viele Musikvereine als SA-Kapellen umfunktioniert und zahlreiche Aktive der übrigen Vereine wurden eingezogen. Auch in Kleinsteinbach musste man 1942 das Musizieren vollständig einstellen und konnte es erst am 23.03.1950 wieder aufnehmen. Eine Deutsche Mark vierteljährlich war der Mitglieds-beitrag damals. Der bereits 1934 gewählte Vorstand Karl Langenstein führte den Verein über 30 Jahre lang bis in die 60er. Neben Auftritten und Konzerten oranisierte man außerdem Gartenfeste, Maskenbälle und 1960 ein Bezirksmusikfest zum 40 jähigen Bestehen. Im selben Jahr wurde auch, eigentlich durch Zufall, das traditionelle Maifest ins Leben gerufen. Näheres hierzu unter "Maifest". In den 60ern und 70ern räumte man divsere Preise bei Wertungsspielen ab. In dieser Zeit traten auch viele Jungmusiker dem Verein bei, welche bis heute den Verein prägen und gestalten. Der damalige Musikerstand von 37 Musikern konnte bis heute nicht mehr erreicht werden. 1978 bezog man nach umfassenden Renovierungen das Vereinsheim am Sportplatz und verlegte die Proben von der "Krone" dorthin. Besonders der Aufenhaltsraum mit Bar im 2. Stock trägt bis heute zur Kameradschaft auch außerhalb der Proben bei. In den 80er Jahren ist noch die legendäre Partnerschaft mit dem MV Ruderatshofen und den damit verbundenen Reisen erwähnenswert. Genauso die bunten Abende, bei denen bis zu 1.000 Gäste im Festzelt begeistert wurden. Zu der Zeit hatte die Leitung des Orchesters unser heutiger Ehrendirigent Werner Armbruster. Er brachte modernen musikalischen Stil in den Verein, der besonders die jungen Musiker ansprach.
Vereinschronik
Vereingründung am 20.02.1920 im "Ochsen" Gründer:Hermann Krauß (1.Vorstand) Christian Faigle (2. Vorstand) Christian Arnold Albert Maag Gustav Girrbach Erwin Roser Wilhelm Stucky Karl Krauß Wilhelm Rieß Gustav Lemmermeier Gustav Eberle David Maag Albert Arnold Christlieb Maag August Krauß Friedrich Brückel Emil Rieß Florian Schindele August Haag Oskar Stucky Karl Langenstein 41 Mitglieder traten sofort bei
1920 bis 70er
Larissa Plenter
70er bis 90er
Hermann Krauß 1920-1929
Christian Faigle 1930-1933
Gustav Bauer 1983-1985
Karl Langenstein 1934-1966
Herbert Stucky 1967-1975
Heinrich Schell 1989-1992
Stefan Kleipass 2002-2003
Michael Müller 1993-1994
Vereinsvorstände
Herbert Stucky jun. Hans Dörfler Jaqueline Kaden 2003 - heute
Klaus Frey 1994-2002
Emil Dörfler 1976-1982& 1986-1988
Vereinschronik II
1990 begann mit dem Dirigentenwechsel die Ära Markus Gerstner, die bis 2018 andauerte. Mit ihm veran-staltete auch der Verein sein 3 tägiges Bezirksmusikfest 1995 zum 75-jährigen Jubi-läum mit Platzkonzerten und Umzug. Weitere Höhepunkte waren der Umzug des ATSV-Jubläums 1997 und der große Zapfenstreich des FFW-Jubiläums 2013.
In den 2000er suchte man nach neuen Einnahme-quellen. So fand die Ü30 Party - später auch Beach-Party - im Ort regen Anklang. Bis zu 300 Gäste feierten jedes Jahr im Festzelt bei Live-DJ. Leider flachte die Nach-frage ab und man stellte die Veranstaltung ein. Gleiches galt für Maskenbälle und Halloween Partys. Die Parnerschaft mit der BigBand, die dort meistens auftrat blieb. Das "top team" ist bis heute ein enger Kooper-ationspartner und unterstützt mit Auftritten oder einem Aushilfsmusiker, wenn beim MVK einmal ein Register zu schwach besetzt ist.
2002 wurde unter Stefan Kleipas ein Internetauftritt des Vereins installiert. 2018 überarbeitete man ihn nochmals komplett. Neue Zeiten benötigen oft neue Tradtionen. So spielt der Musikverein mittlerweile jedes Jahr beim Martins-umzug und begleitet das von AGV organisierte Weihnachs-singen auf dem Rockyczany-Platz (2020 zum 16. Mal) Ab 2010 brachten die Mühen in der Jugendarbeit nicht genügend Erfolg und die Jugendkapelle musste letzlich aufgelöst werden.
Man setzt aktuell auf Einzelunterricht und eine frühe Integration in die Blas-kapelle. Neue Hoffnung bringt die vor Jahren in der Grundschule installierte Bläser-Klasse. Eine AG die aktuell mit 7 Jung-musikern der Jugend im Verein neuen Schwung bringen soll. Ein weiterer Erfolg ist die 2008 gegründete Theater-gruppe. Näheres hierzu unter "Theatergruppe".
Ab 2016 setzte sich der Verein intensiv mit dem Thema Digitalisierung auseinander. So wurde ein Instragram & Facebook Account erstellt - betreut von unseren jungen Aktiven. Für die Kommunikation und An-/Abmeldung von Proben und Auftritten nutzt der Verein die Konzertmeister App und für sonstigen schnellen Austausch gibt es eine Whats-App-Gruppe. Der Musikverein Kleinsteinbach war noch nie ein besonders großer Verein. In der Blaskapelle sind einige Stimmen "Solisten-Stimmen". Und auch die passive Mitgliederschaft ist überschaubar. Wir sind trotzdem stolz, welche Größe und Menge an Veranstaltungen wir jedes Jahr stemmen und vor allem welche Qualität an Musik unsere kleine Kapelle jedes Jahr hervor bringt. Nichts desto trotz möchten wir uns stetig verbessern. Mit dem Digitentenwechsel in 2018 leiteten wir daher eine neue Ära ein - die von Frank Langguth. Vom Ergebnis können Sie sich bei unserem Jubiläumskonzert selbst überzeugen. Wir lieben unseren kleinen, aber sehr familären Verein und freuen uns immer über Familienzuwachs. Viele Vereinskameraden sehen sich mehrmals die Woche, und dies gerne. Ein solcher Zusammenhalt und Kameradschaftlichkeit ist keine Selbstverständlichkeit. Wenn wir an tolle Vereinausflüge, Probewochenenden, Neujahrstreffen mit Wanderung, "Reste Vernichtungen" am Ende des Maifest und vieles mehr denken, dann werden wir doch etwas rührseelig. In 2020 können wir auf 100 wunderbare Jahre zurückblicken und wir freuen uns auf die nächsten 100!
Vereinschronik III
Der Musikverein im Jubiläumsjahr
Vorstand
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Blaskapelle
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Blaskapelle II
Jugendausbildung & Bläser-AG
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Gasthaus Adler Kleinsteinbach gut bürgerliche Küche Pforzheimer Str. 10 76327 Pfinztal Tel.: 07240 36644Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 16:30 bis 22:30 Uhr Sonntag 11:30 bis 14:00 Uhr und 16:30 bis 22:00 Uhr
Tradtionen müssen gelebt werden. Wenn es "Neun Uhr" ist, ist beim MVK Rossler Zeit - das hat Tradition. Um 21 Uhr war früher immer eine Probenpause in der Probe von 20 - 22 Uhr. Der rote Rossler, ein Topinambur mit Blutwurz, wird von Rheinau bei Kehl eingeführt. Importeur ist unsere Martina Klotter, der Brennmeister Ihr Vater.
Seit einigen Jahren hat sich neben der Rosslerfraktion eine "Klare" Fraktion abgespaltet, die zumeist die Brand-kreationen von Klaus geniest. Aufgrund der geänderten Probezeiten von 20 - 21:30 Uhr (ohne Pause) mussten die Schnapsfraktionen Flexibilität zeigen. Mittlerweile ist eben um 21:30 Uhr erst "Neun Uhr". Diese Flexibilität ist den MVK nicht fremd. Nicht umsonst kann es passieren, dass morgens jemand ruft "I glaub s'isch Neune!". Wird es ein später Abend, ist es beim Musikverein gerne mehrfach am Abend "Neun Uhr".
"I glaub s'isch Neune!"Beim Musikverein geht dir Uhr oft falsch,denn roter Rossler gibt es nur um 9:00 Uhr abends.
Der "Neun Uhr Rossler"
Maifest
Entstehung
In den 50er Jahren war es die Gepflogenheit der Akiven, zum 1. Mai eine Wanderung durch-zuführen. Auf dem Heimweg dieses Ausfluges im Jahre 1960 sollte als Abschluss noch ein gemütliches Beisammensein bei Bier und Würsten für die Musiker auf einer Wiese am Hagwald sein. Spaziergänger, die gerade vorbei kamen, gesellten sich zu der aus-gelassenen und musizierenden Schar, so dass von Werner Krauß eiligst Nachschub an Getränken und Sitzgelegen-heiten herbei-geschafft werden musste. Die Geburtsstunde des Maifestes war somit gekommen, das sich bis heute als der wichtigste wirtschaftliche Faktor für den Musikverein entwickelte und den alljährlichen Auftakt der Freiluftveranstaltungen in Kleinsteinbach bildet.
Vorbereitungen Maifests
Nach 60 Jahren Erfahrung sind die Vorbereitungen bereits Routine. Trotzdem ist es jedes Jahr eine Herausforderung. Die Vorbereitungen beginnen bereits einige Monate vorher. Abstimmungen mit Liefer-anten wie Getränkehändler, Metzgerei und Bäckern und das Organisieren von Kapellen für das Programm sind notwendig. Danach geht es an das Festlegen von Preisen, Druck der Preisschilder, Einkäufe im Großhandel,
Vor 60 Jahren entstand - eigentlich durch Zufall das Maifest - bis heute eine der Haupteinnahme-quellen des Musikverein Kleinsteinbachs
Erstellung von Helfer-/ Bedienungslisten, Gema-Meldung, Zapfanlagen-reinigung, das Organisieren von Bierwagen uvm. Spätestens Anfang April geht es dann fast jeden Samstag ins Festzelt. Reinigung des Zeltes, des Wirtschaftstrakts, Toiletten, Bühne und Reparatur von Zerstörungen über den Winter. Manchmal wegen Kälten, oftmals leider auch wegen Wandalen.
Im Anschluss werden wir seit einigen Jahren auch noch verköstigt. An Station eins von Familie Steudle und an Station zwei von Familie Dörfler. Hier darf es dann auch das erste Glas Sekt, Wein oder Schnaps sein. Auch der ein oder andere Zuschauer gesellt sich gerne zu der gemütlichen Runde dazu. Ab 10 Uhr beginnt der offizielle Festbetrieb und jeder Aktive ist eingebunden. Über tausend Wanderer und Radfahrer werden den Tag über bewirtet und musikalisch unterhalten. Da freuen wir uns - meist gegen 19/20 Uhr - nach dem ersten Teil des Abbaus - gemütlich zusammen den Abend ausklingen zu lassen. Der restliche Abbau erfolgt dann am nächsten Tag - man nimmt sich also meist Urlaub dafür. Auch wenn es jedes Jahr anstrengend ist, ist es eine wunderschöne Tradtion.
Ablauf des Maifests
Der Tag beginnt für uns Musiker morgens um 6 Uhr. Denn dann erfolgt der finale Aufbau des Maifests. Um 8 Uhr freuen wir uns auf eine der schönsten Tradtionen. Das musikalische Maiwecken. An der Ecke Schwarzwaldstraße, Durlacher Weg und seit einigen Jahren auf dem Kreisverkehr spielen wir dem Mai und dem Ort ein Ständchen.
Vielen Dank an unsere beiden Vor-Verkaufsstellen, die uns jedes Jahr beim Kartenverkauf unterstützen
Das erste Stück "Bauer sucht Frau", ein Einakter auf badisch - ein voller Erfolg. Schnell hatten die Schauspieler Blut geleckt und im nächsten Jahr folgte ein Zwei-Akter. Nach drei Jahren bemerkte man allerdings, dass der Probeaufwand "nur" für die Weihnachtsfeier, deren Besucherzahlen trotzdem weiter zurückgingen, nicht gerechtfertigt sind. So kam es 2012 zum ersten Theaterabend im Ambrosius-Blarer-Haus - ausverkauft! Die Besetzung wechselte im Lauf der Jahre. Auf der Weihnachtsfeier spielte man vorerst weiterhin.
2014 wechselte man in die Aula der Grundschule Kleinsteinbach, baute die "Theaterabende" weiter aus auf 2 Aufführungen und spielte zum 1. Mal einen Drei-Akter. In diesem Jahr spielte man zum letzten Mal auf der Weihnachtsfeier in der Hagwaldhalle. Heute beginnt die Stückeauswahl eines Drei-Akters nach Fasching und die Proben im April/Mai. Drei Aufführungen Ende Oktober (Zwei am Samstag-Abend und eine am Sonntag-Mittag) können wir mit stolz mit je bis zu 140 Besucher füllen. Unsere Proben sind stets lustig und manchmal auf feucht fröhlich.Neuzugänge sind jederzeit willkommen. Es gibt nur eine Vorraussetzung: Du musst Dialekt können.
Theatergruppe MVK
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Lachen bis der Arzt kommt!
2008 suchte man nach einem neuen Programm um wieder Besucher zur Weihnachtsfeier des MVK zu locken. An der Bierbank beim kühlen Getränk kam die Idee eines Theaterstücks. Schnell waren 6 Freiwllige gefunden. Die erste Besetzung bestand aus Sven Wessinger, Martina Klotter, Sylvia Künzler, Andreas Frey, Sabine Liebke und Steffen Konstandin.
4 der 6 Gründungs-mitglieder spielten bei allen Aufführungen mit
2008
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Theaterspieler seit 2008: Sabine Liebke, Manuela Wessinger, Sven Wessinger, Larissa Künzler, Sylvia Künzler, Andreas Frey, Steffen Konstandin, Uwe Konstandin, Andrea Oettinger, Mathias Kohle, Gunther Höpfinger, Christian Ringwald, Martina Klotter
2008
2015
2016
2017
2018
2008
2014
2019
Freuen Sie sich 2020 auf die stärkste Besetzung seit Gründung
Baujahr: 1973Damalige Baukosten:27.800 DM (ohne Wirtschafts-trakt und Betonarbeiten)
Festzelt am Hagwald
Maßgeblich beteiligt und die treibende Kraft für den Festzeltbau war Herbert Stucky Senior. Bis dahin stand den Vereinen ein veraltetes, instabiles Zelt gemein-sam zur Verfügung, das den Ansprüchen längst nicht mehr gerecht wurde. Gemeinsam mit dem Arbeitergesangverein Ein-tracht, dem Kleintierzuchtverein C105 und dem ATSV entschied man sich für das Projekt "Festzeltbau". Das Grundstück wurde gepachtet von der Ge-meinde und die Kosten wurden finanziert durch Spender, Feste und eine Eigenbeteilgung. Die Ersteinlage waren 1.200 DM pro Verein und es wurde eine Zelt-gemeinschaft gegründet. Leider traten die Vereine nach und nach aus dieser Gemeinschaft wieder aus. Als 2007 der AGV als letzter Verein austrat war dies das Ende der Zeltgemeinschaft. Seitdem kümmert sich Musikverein völlig alleine um das Festzelt. Regelmäßige Sanierungen und Instandhaltungsreparaturen stehen daher jedes Jahr auf der Vereinagenda. Grafitis und Zer-störungen zwangen uns dazu vor ca. 10 Jahren das Zelt vollständig einzuzäunen. Die Arbeiten am Festzelt sind zwar schweißtreibend, tragen allerdings positiv zur Kameradschaftlichkeit bei. Das Festzelt wird regelmäßig auch von anderen Vereinen für Feste, private Veranstaltungen und als Verkehrsübungsplatz von der Grundschule genutzt. Es ist daher aus Kleinsteinbach nicht mehr wegzudenken. Ohne den MVK ist fraglich ob es das Festzelt am Hagwald heute noch gäbe. Die Bilder oben sind übrigens vom Maifest 1997 und die Bilder rechts zeigen eine Dachsanierung 2016.
Prägende Personen der letzten 25 Jahre
Seit 1965 aktiv am Blech. Tenorhorn, Posaune und wenn auch mal Not am Mann war an der Trompete. Ab 1978 10 Jahre in der Jugendleitung tätig und anschließend über 10 Jahre unser Jugenddirigent. In dieser Zeit konnte die Jugend des Musikvereins auch einige Erfolge im Bereich des Wertungspielens einholen. Auch die Einzelausbildung gehörte zu seinem Aufgaben. Bis heute ist Hans Dörfler unser Vizedirigent der Blaskapelle. 1981 übernahm er zum ersten Mal für 3 Jahre das Ámt des Musikervorstands. 1995 wieder als Stellvertreter und seit 1999 - also seit über 21 Jahren ist er unser Musikvervorstand. Dies bedeutet Koordination der Auftritte, Proben, Dirigentenabstimmung, Klärung sämt-licher Probleme der aktiven Musiker und vieles mehr. Seit 2004 ist er auch Vereinsvor-sitzender in unserem 3er Vorstand. Da es bei Hans wenig im Handwerk gibt, was er nicht beherrscht ist er auch unser inoffizieller Festzeltverwalter. Er führt die Crew der handwerklichen Musiker - vorneweg unsere Gebrüder Wessinger und Zeltwart Ralf Brückel - souverän bei sämtlichen Wartungs-, Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen. Auch bei allen Vorbereitungen von Veranstaltungen und Festen ruft es mehrmals am Tag "Hans was müssen wir noch machen?" Unser Hans ist unser Praktiker der einfach den Laden zusammen hält. Vor der Bühne und auch auf der Bühne. Vielen Dank für 55 Jahre Aktivität!
Das Allround-Talent des Vereins! Man muss sich wirklich manchmal fragen, was hat unser Klaus eigentlich noch nicht gemacht? Seit 1954 im Verein. Spielte in seiner aktiven Laufbahn Klarinette, die große Trommel und bis heute unsere Tuba. Ab 1980 war ihm das Musizieren nicht genug und er engagierte sich in der Verwaltung. Bis heute ist er immer zur Stelle wenn man ihn braucht. 3 Jahre Jugendleiter, 1 Jahr stv. Musiker-vorstand, 9 Jahre stv. Vereinsvorstand, 2 Jahre Musikervorstand, 7 Jahre Vereins-vorstand... Seit 1995 führt er alle Nachrufe bei Todesfällen durch und spendet im Namen des Musikvereins den Ange-hörigen Trost. Auch zu fröhlichen Ereignissen wie Geburtstagsgrüße steht er regelmäßig vor der Tür unserer Vereinsmitglieder. Bis heute ist er in der Verwaltung tätig als Verwalter des Vereinsheims. Und dies beansprucht viel Zeit. Vom Überwachen des Inventars, Reinigen, Wartungen koordinieren bis hin zur Bewirtung. Ohne ihn hätten unsere Musiker während und nach der Probe also nichts zu trinken. Und nicht nur deshalb wären unsere Proben auch nur halb so gesellig. Klaus Frey ist unser wandelndes Lexikon, der jeden kennt, regional, wie überregional bis hin zum BVK. Er kann alle Jahresdaten und Verwandtschaftsver-hältnisse aufzählen. Daher bringt er uns so manche interessante und lustige Anekdote nach den Proben näher. Seine Verbindungen und sein Bekanntheits-grad haben unserem Verein schon oft geholfen. Seine Gesangsstimme und sein Akkordeon darf auch in keiner geselligen Runde fehlen. Einige Veranstaltung und Wertungsspielen konnten wir nur durch dein Zutun nach Kleinsteinbach holen. Klaus Frey "lebt den Verein" wie kein Zweiter und wir sagen vielen Dank für 66 Jahre Aktivität!
Hans Dörfler
Klaus Frey
Prägende Personen der letzten 25 Jahre
Herbert Stucky trat 1963 in den Verein ein und spielte bis 1996 aktiv an der Klarinette. In den 70er Jahren war er als Ausbilder tätig und entwickelte so manches Talent am Holz. 1986 zog es Ihn dann in die Verwaltung. Das 1. Amt war der Schriftführer - zunächst als Stellvertreter und ab 1989 dann als 1. Schriftführer. Schon damals waren seine Stärken klar: Das Schreiben und Reden - also der perfekte Mann für die Öffentlichkeitsarbeit. Seit 33 Jahren schreibt er u.a. die Nachrufe für den Verein. 14 Jahre lang behielt er das Amt des Schriftführers und übernahm 1995 sogar noch zusätzlich für 1 Jahr den Musikervorstand. Ab 2003 gab er offiziell das Amt ab um den Vereinsvorstand zu übernehmen. Auch hier zunächst als Stellvertreter und 2008 dann als leiten-der Vorsitzender. Seit 2009 ist er Vorsitzender Verwaltung in unserem 3er Vorstand. Das Verwalten, Schreiben, Behörden- und Offentlichkeitsarbeit sind bis heute seine Aufgaben. Und sie dürfen es glauben, aufgrund der deutschen Bürokratie, gibt es bei einem Verein verdammt viel zu Verwalten. Herbert Stucky führt seit vielen Jahren durch das Programm von Weihnachts-feiern, Konzerten, Ehrungen uvm. Unser "Hebbe", wie er auch gerne genannt wird, kann allerdings nicht nur Reden, sondern ist auch bekannt für seine tolle Singstimme. So kann es gut sein, dass wenn es im Verein mal wieder gesellig wird, er so manche Liedrunde zum Mitsingen anstimmt. Wir sagen Danke für 57 Jahre Aktivität.
Nach 2 Jahre Dirigentensuche begann am 16.02.1990 die Ära Markus Gerstner im Musikverein. Wer hätte damals gedacht, dass Markus unsere Blas-kapelle 28 Jahre lang führen würde. Er formte nicht nur die Blaskapelle mit Umsicht, Einfühlungsvermögen und Geschick, sondern machte sich auch verdient in der Jugendarbeit. Sein Dirigentenjob endete nicht nach den Proben, Auftritten und deren Vorbereitungen. Auch er war immer zur Stelle wenn es um Helferdienste, Jugendwerbung, Abstimmung mit an-deren Vereinen und der Öffentlichkeits-arbeit ging. Verwaltung und Vorstand bemerkten schnell: Dieser Dirigent spricht unsere Sprache. Mit ihm können wir Projekte, Veranstaltungen, Konzerte so gestalten wie wir es wünschen. So konnte man z.B. 2001 erstmals auch ein Kirchenkonzert durchführen. Vor ca. 15 Jahren stellte er den Kontakt zu den Freiheitssingers Forchheim her. Zwischen den beiden Vereinen ent-wickelte sich eine enge Freundschaft und man gestaltete bereits mehrere Auftritte und Konzerte gemeinsam. 2018 trafen Dirgient und Blaskapelle die Entscheidung, dass es Zeit für einen Führungswechsel in der Kapelle wird. Dass Markus Gerstner diese Ent-scheidung wirklich teilte, spürte man daran, dass er dem Verein weiterhin aktiv treu blieb. Unser Markus legte den Dirigentenstab ab und erscheint seitdem weiterhin in jeder Musikprobe - mit seinem Bariton. Dies ist etwas, was man wirklich selten erlebt. Markus Gerstner genießt bis heute im Verein, Kleinsteinbach, Pfinztal und darüber hinaus einen hohen Be-kanntschafts - und Beliebtheitsgrad. Wir würdigten seine Arbeit, ernannten ihn 2018 zum Ehrendirigent und bedanken uns für 30 Jahre Aktivität im Verein.
Herbert Stucky
Markus Gerstner
Musik-Marsch Marathon
Am 17. September 2000 haben unsere zwei Musiker Stefan Frey und Mathias Kohle bei einem ganz besonderem Event teilgenommen. Sie stellten zusammen mit 65 anderen Musikern aus 21 Vereinen einen Weltrekord auf. 42 km lang wurde in Karlsruhe marschiert & muszisiert. Acht Stunden ging der Musik-Marschmarathon und die reine Spielzeit der insgesamt 97 gespielten Märsche waren vier Stunden.
2018 mussten wir von unserem ältesten Mitglied der Vereinsgeschichte Abschied nehmen. Kurt Kunzmann verstarb mit 101 Jahren. Als er geboren wurde war der Musikverein Kleinsteinbach somit noch nichtmal gegründet. Im Alter von 13 Jahren trat er dem Verein bei und hielt ihm 88 Jahre lang die Treue. Auf dem Bild gratulierte Klaus Frey zu seinem 101. Geburtstag im Namens des Musikvereins. In dieser Festschrift möchten wir abschließend ihm und auch allen anderen verstorbenen Mitgliedern und Kameraden gedenken, die den Musik-verein innerhalb der letzten 100 Jahre begleitet und aufgebaut haben.